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Jägerin tötete Giraffe: "Schmeckte köstlich"

Tess Thompson bekam Morddrohung für ihre Fotos mit toten Tieren. Sie denkt aber nicht daran, mit dem Jagen aufzuhören.

Heute Redaktion
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Tess ist stolz auf ihr "Hobby".
Tess ist stolz auf ihr "Hobby".
Bild: Facebook

Tess (38) ist stolz auf ihre "Trophäen". Besonders gern prahlt sie damit, eine schwarze Giraffe im Juli 2018 getötet zu haben. Ein besonders seltenes Exemplar. Nachdem sie das Tier geschossen hatte, posierte sie damit. Das Foto verbreitete sich im Netz. Fans machte sich die 38-Jährige aber keine. Im Gegenteil. Die Folge waren wüste Beleidigungen und sogar Morddrohungen.

Nun sprach Tess mit "CBS" über ihr "Hobby", wie sie es nennt. Reue zeigt sie nicht. Sie meint: "Die Tiere sind für uns da. Wir ernten sie. Wir essen sie." Auf die schwarze Giraffe angesprochen, lachte die Jägerin: "Er war köstlich! War er wirklich."

Lächelnd neben toten Tieren

Sie hat das Tier aber nicht nur gegessen, sondern aus der Haut eine Tasche für ihr Gewehr anfertigen lassen. Aus dem Rest wurden Pölster gemacht. "Alle lieben sie", so die 38-Jährige.

Gegenüber "CBS" gibt sie auch an, dass Jäger für das Tierreich nützlich seien. Sie würden nämlich für ein Gleichgewicht sorgen. Dem fügt sie hinzu: "Ich bin stolz eine Jägerin zu sein und ich bin stolz, die Giraffe getötet zu haben".

Die Giraffe ist nicht das einzige Tier in ihrer "Trophäenliste". Auf ihrer Facebook-Seite finden sich zahlreiche Fotos von ihr, wie sie mit erlegten Kängurus oder Zebras posiert. Dabei hat sie immer ein Lächeln auf den Lippern. Dazu meint sie: "Diese Bilder haben Tradition. Wir Jäger haben solche Fotos lange vor Social Media gemacht. Erst mit Social Media wurden sie zum Problem gemacht."

(slo)

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