Österreich

Jaguar fuhr Bub an - jetzt soll Mutter zahlen

Heute Redaktion
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Im Juli wurde der achtjährige Angelo in Ebreichsdorf von einem Auto zu Boden gestoßen, wo er bewusstlos liegen blieb. Nach Krankenhausaufenthalt und einer langen Therapie kommt für die alleinerziehende Mutter nun die nächste Hiobsbotschaft: Sie soll den am Unfall-Jaguar entstandenen Schaden von 3.000 Euro zahlen.

. Nach Krankenhausaufenthalt und einer langen Therapie kommt für die alleinerziehende Mutter nun die nächste Hiobsbotschaft: Sie soll den am Unfall-Jaguar entstandenen Schaden von 3.000 Euro zahlen.

Der Albtraum einer jeden Mutter ist für Jacqueline K. aus Ebreichsdorf wahr geworden: Im Juli wurde ihr Sohn Angelo auf der Straße von einem Auto angefahren und zu Boden gestoßen. Der Bub blieb bewusstlos liegen. Erst 24 Stunden später war er im Krankenhaus wieder ansprechbar. Glück im Unglück: Der Achtjährige erlitt "nur" eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde sowie zahlreiche Hämatome und musste drei Tage im Krankenhaus verbringen.

Nun trübt eine neue Hiobsbotschaft das Weihnachtsfest von Mutter und Sohn: Der Lenker des Unfallwagens fordert via Anwaltsbrief von der alleinerziehenden Mutter den am Jaguar entstandenen Schaden von 3.000 Euro zurück. Jacqueline K. hat nach einer Scheidung noch keine Haftpflichtversicherung und ist mit Angelo gerade erst in eine neue Wohnung gezogen.

"Die Forderung für den Schaden ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und überfordert auch meine finanziellen Möglichkeiten!", erklärt die junge Mutter. Schon die Therapiekosten für ihren Sohn übersteigen das Budget der Alleinerzieherin. Wie es jetzt weitergeht, ist noch unklar.