Szene

Jan Böhmermann teilt gegen Red Bull aus

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Comedian Jan Böhmermann knöpft sich in einem aktuellen "Neo Magazin Royale"-Beitrag den "Stratosphären-Boy" und dessen "crazy Marke Red Bull" vor.

"Felix Baumgartner - die irrwitzigste Werbefigur nach Meister Proper - ist einfach ein unangepasst verrückter Querdenker! Beweise dafür sind zum einen seine Ambitionen dafür, sich von irgendwo runterfallen zu lassen, zum anderen aber auch diese, sich nicht vor politischen Äußerungen zu scheuen. Grund genug, sich den Stratosphären-Boy und seine crazy Marke Red Bull einmal genauer anzusehen", so wird das knapp 16-minütige Video namens "Red Bull Refugee Challenge" von TV-Satiriker Jan Böhmermann auf YouTube kommentiert.

Der Beitrag des "Neo Magazin Royale"-Moderators wurde seit seiner Veröffentlichung am Donnerstag bereits über 180.000 Mal geklickt und liegt auf Platz 3 der YouTube-Trends.

Im Video teilt Böhmermann mit österreichischen Dialekt und gewohnt bissig gegen den Konzern Red Bull dessen Gründer Dietrich Mateschitz aus. So stellt er den Unternehmer als reichsten Österreicher und "zehnmaligen Gewinner des ZDF-Traumschiff-Kapitän-Lookalike-Contests" vor.

Die Firmenzentrale liege in "Fascho am See, ziemlich abgeschottet von der Außenwelt". Der Red-Bull-Chef wird von Böhmermann vor allem wegen seiner Aussagen zu den "Gefahren der Flüchtlingswelle" kritisiert. Im Grunde sei Mateschitz aber "ein ganz normaler 73-jähriger Querdenker, der nicht mehr ganz so genau weiß, wohin mit der ganzen Kohle."

Auch der hauseigene TV-Sender "ServusTV" und dessen Polit-Sendung "Talk im Hangar-7" bekommen ihr Fett weg, genauso wie die erst wenige Wochen alte Plattform "Addendum". Baumgartner oder Mateschitz haben bisweilen nicht auf Böhmermanns Verbalattacke reagiert – von Ersterem wäre eine Retourkutsche durchaus denkbar, immerhin lässt All-Felix für gewöhnlich nur ungern böse Worte gegen seine Person unkommentiert auf sich sitzen.

(ek)