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Männer drehen Horror-Film, werden in Säure aufgelöst

Javier, Daniel und Marco wurden in Mexiko grausam hingerichtet, weil sie von Verbrechern für Mitglieder eines feindlichen Kartells gehalten wurden.

Heute Redaktion
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Javier, Daniel und Marco waren zur falschen Zeit am falschen Ort.
Javier, Daniel und Marco waren zur falschen Zeit am falschen Ort.
Bild: picturedesk.com/APA

Sie wollten einen Horrorfilm drehen und wurden selbst wie in einem Slasher grausam ermordet. Javier, Daniel und Marco wurden vom Drogenkartell "Jalisco Nueva Generación" verschleppt, als sie vom Dreh zurückkehrten. Die drei Männer wurden gefoltert, getötet und anschließend in Säure aufgelöst.

Falsche Zeit, falscher Ort

Sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Die Verbrecher hatten sie für Mitglieder des verfeindeten Kartells "Nueva Plaza" gehalten. Der Drehort war ausgerechnet ein Haus, in dem "Jalisco Nueva Generación" einen Stützpunkt der Konkurrenz vermutete.

Die Bluttat sorgt für Entsetzen. "Worte reichen nicht aus, um das Ausmaß dieses Wahnsinns zu verstehen. Drei Studenten wurden ermordet und in Säure aufgelöst. Das Warum ist undenkbar, das Wie ist schreckenerregend", so der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro auf Twitter.

Hohe Mordrate

Die Mordrate in Mexiko ist heuer weiter gestiegen. Im ersten Quartal 2018 wurden 7.667 Personen getötet, wie aus einer Statistik der Regierung vom Sonntag hervorgeht. Das seien 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Allein im März wurden den Angaben zufolge 2729 Menschen getötet. Die meisten seien erschossen worden. Im Jänner gab es demnach 2.549 Morde, im Februar 2.389 Tötungsdelikte.

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    (red)