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Jazz Gitti gegen Politik: "Pröll hat noch Eier gehabt"

Nicht nur in Niederösterreich sorgt der Koalitionspakt zwischen der ÖVP und FPÖ für Aufruhr. Musikerin Jazz Gitti hat dazu eine klare Meinung.

Alex G.
Sängerin Jazz Gitt sieht den Koalitionspakt zwischen der ÖVP und der FPÖ in Niederösterreich kritisch.
Sängerin Jazz Gitt sieht den Koalitionspakt zwischen der ÖVP und der FPÖ in Niederösterreich kritisch.
Andreas Tischler / Vienna Press

Dieses Thema spaltet aktuell etliche Meinungen. Die ÖVP-FPÖ-Koalition in Niederösterreich sehen viele als Dorn im Auge. Auch in der Kultur-Szene gibt es einige Promis, die dieser Zusammenarbeit eher kritisch entgegenblicken – darunter Austropopperin Jazz Gitti (76)

Jazz Gitti kritisiert FPÖ-ÖVP-Koalition

Gegenüber dem "Standard" sprach sich die Musikerin über die politische Situation aus: "Natürlich passt mir diese Koalition nicht. Ich bin enttäuscht und traurig." Sie ist klar gegen die FPÖ: "Ich habe jüdische Wurzeln, und jedes Mal, wenn die FPÖ an der Macht war, hat sie uns abgezockt. Wir zahlen ja heute noch an den Schulden in Kärnten. Jetzt kann man sagen, das ist die Demokratie, aber schauen wir einmal, wie lange wir die noch haben, mit der FPÖ." Die Partei würde laut ihr nur Politik "mit Hass, Lügen und Ausgrenzung."

Die Entscheidung von Johanna Mikl-Leitner (59), mit Udo Landbauer (36) zu koalieren, kann Jazz Gitti nicht verstehen: "Der Pröll hat noch Eier gehabt und gesagt, nicht mit der FPÖ. Ich bin ja eine Rote, aber den Pröll hab ich gewählt, weil ich gesehen habe, was der für Niederösterreich getan hat." Besonders bitter: Die Sängerin hatte zuvor noch fleißig Werbung für Mikl-Leitner gemacht: "Ich habe auch für die Hanni Wahlwerbung gemacht. Ich glaube, sie hat einiges ausbaden müssen, wegen der Bundespolitik, aber ich versteh es trotzdem nicht. Ich bin sehr traurig und mach mir Sorgen um die jungen Leute."

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