Wirtschaft

Jede 2. Firma stalkt angehende Mitarbeiter im Web

Heute Redaktion
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Vorsicht, Chefs lesen mit! Laut Umfrage im Auftrag der Initiative Saferinternet.at werden Job-Bewerber immer öfter anhand ihrer Online-Aktivitäten bewertet - und teilweise auch abgelehnt.

werden Job-Bewerber immer öfter anhand ihrer Online-Aktivitäten bewertet – und teilweise auch abgelehnt.

Derbe Sprüche, anzügliche Fotos und viele Rechtschreibfehler in Postings kommen bei angehenden Brötchengebern gar nicht gut an. Das zeigt eine Marketagent-Umfrage unter 300 Austro-Personalchefs. Laut Studie durchforstet bereits jeder Zweite vor der Einstellung das Web nach Bewerber-Aktivitäten. Dabei geht’s vor allem um den allgemeinen Eindruck (61 %), reine Neugierde (48 %), das Verhalten im Internet (38 %) sowie Infos zum bisherigen Berufsleben (36 %).

Jeder vierte potenzielle Arbeitgeber kontrolliert im Web allerdings auch Angaben in Bewerbungsgespräch und Lebenslauf. Das zeigt die Studie noch: Am meisten wird bei der Recherche auf Kommentare der Bewerber geachtet, gefolgt von Hobbys, sozialem Engagement und Postings Dritter über die Bewerber. Fazit: In 12 % der Fälle gibt’s den neuen Job wegen Patzern im Web nicht.