Oberösterreich

Jede dritte Operation in OÖ wegen Corona verschoben

Der massive Anstieg der Corona-Infektionszahlen lähmt den Betrieb in den Spitälern. Zuletzt musste jede dritte geplante OP verschoben werden.

Clemens Pilz
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Geplante Operationen müssen wegen der Coronakrise verschoben werden (Symbolfoto)
Geplante Operationen müssen wegen der Coronakrise verschoben werden (Symbolfoto)
Paulo Mumia / dpa / picturedesk.com

Platzmangel auf den Intensivstationen: Insgesamt stehen in Oberösterreich 250 Intensivbetten mit entsprechendem Personal zur Verfügung, 97 davon waren am Dienstag mit Covid 19 Patienten belegt. Am vergangenen Freitag waren es noch 89, allerdings heißt das nicht, dass seither nur 8 neue Patienten dazugekommen sind. Vielmehr wurden laut Gesundheitsholding auf tragische Weise, nämlich durch den Tod von Patienten, gleichzeitig wieder Betten frei.

Bereits jetzt hat diese starke Belegung mit Covid-Patienten Auswirkungen auf alle anderen Krankenhausbereiche, sagt die Sprecherin der Gesundheitsholding Jutta Oberweger. "Also in den Kliniken der oberösterreichischen Gesundheitsholding und im Kepler-Universitätsklinikum mussten wir in etwa 30 Prozent unserer Operationen, die jetzt im November geplant waren absagen, aufgrund der Situation auf der Intensivstation", so Oberweger zum ORF.

Mehr Verschiebungen drohen

Und schon bald könnten noch mehr Verschiebungen anstehen, denn aktuell gelte noch die Stufe "drei" des Intensivbetten-Stufenplanes des Landes, der vorsieht, dass 103 aller Intensivbetten für Covid-Patienten reserviert sind. Diese Marke dürfte bald erreicht sein, dann kommt Stufe "vier", bei der 125 Betten reserviert werden müssen. Für viele Patienten vor allem aus den Bereichen der Orthopädie, Gynäkologie oder auch der plastischen Chirurgie heißt es dann weiter: "Bitte warten!"

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