Innovatives System

Jede Sekunde zählt: Hier hat die Rettung nun immer Grün

Grünlicht für Blaulicht: Rettungsautos haben in einer Stadt bei Einsätzen buchstäblich freie Fahrt. "Heute" hat die Details zum Vorzeigeprojekt.

Tobias Prietzel
Jede Sekunde zählt: Hier hat die Rettung nun immer Grün
In Linz wurde ein neuartiges System entwickelt, damit Sanitäter und Notärzte freie Fahrt haben. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

In Linz sorgt jetzt ein ausgeklügeltes Ampelsystem dafür, dass Sanitäter und Notärzte ungehindert vorwärts kommen. Beim Testbetrieb des neuen Systems durfte Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) höchstpersönlich aufs Knopferl drücken: In der Landesleitzentrale der Polizei schaltete der Vizebürgermeister die Grüne Welle frei.

"Ich bin in einer Minute bei der Abfahrt Prinz-Eugen-Straße", hatte sich zuvor der Lenker des Rettungswagens von der Linzer Stadtautobahn aus telefonisch gemeldet. Per Mausklick wurden die vier Ampeln auf der Strecke auf grün geschaltet. Der Verkehr floss, der Sanitäter kam ungehindert in kürzester Zeit zum UKH.

Linz mit Vorreiterrolle

Experiment geglückt, Einsatz ab sofort möglich: "Jetzt müssen nur mehr die Polizisten und und die Rettungskräfte geschult werden", erklärt Hajart im Gespräch mit "Heute". Er streut dem städtischen Team und der Münchner Firma, die die Idee zu dem Projekt gemeinsam geboren haben, Rosen: "Wir sind damit Vorreiter."

Apropos Smart Traffic, in Linz sind seit geraumer Zeit intelligente Leitsysteme im Einsatz. Dazu zählen etwa Ampeln, die per Countdown anzeigen, wann es grün wird.

Als nächsten Schritt kündigt Hajart neue Formen der Verkehrszählung an: Moderne Ampeln analysieren sowohl die Anzahl als auch die Art der Fahrzeuge und sorgen für ein flüssiges Vorankommen in der Stadt.

Aufregung um neue Kameras

In Linz herrscht seit Kurzem Aufregung um neue Kameras: Fahrverbotszonen sollen damit künftig automatisch kontrolliert werden. Ziel ist Verkehrsberuhigung.

Heftige Kritik kommt von den Freiheitlichen. Sie befürchten, dass das System die Vorbereitung auf eine City-Maut sein könnte. Verkehrsreferent Hajart betont, dass eine Maut kein Thema sei – "weder durch eine Hintertür noch durch eine Seitentür oder die Vordertür".

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