Wildtiere

Jede Unterschrift zählt - Schluss mit der Barbarei

Fangen, Flosse abschneiden, zurück ins Wasser werfen! Diese Gräueltat gegenüber Haien ist in der EU zwar längst verboten, wird aber dennoch gemacht.

Christine Kaltenecker
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Mehr als 200 Millionen Haie werden weltweit jedes Jahr getötet! Damit muss endlich Schluss sein.
Mehr als 200 Millionen Haie werden weltweit jedes Jahr getötet! Damit muss endlich Schluss sein.
©www.stop-finning-eu.org

Verständlich, dass auf hoher See die Kontrollen schwer fallen, doch der Verein gegen Tierfabriken (VGT) lässt nicht locker und möchte dem EU-Parlament weiterhin den Spiegel vorhalten. Trotz EU-Verbots werden für die beliebte Haifischflossensuppe tausende Tiere gefangen, lebendig verstümmelt und zum Tode verurteilt zurück ins Wasser geworfen. Auch wenn Österreich ein Binnenstaat ist, sind wir maßgeblich an dieser Barbarei beteiligt, denn auch ohne Fischereiflotte kommen sämtliche Meerestiere in unser Land – und auf den Teller. 

Mit deiner Unterschrift kannst du den Tieren nun deine Stimme geben:

Mehr als 200 Millionen (!) Haie werden jedes Jahr getötet!
Bereits 900.000 Unterschriften konnten gesammelt werden. Notwendig sind jedoch eine Million, damit sich das EU-Parlament überhaupt mit der Thematik befasst. Das Ziel ist ein Handelsverbot mit Haifischflossen!
KLICKEN - AUSFÜLLEN - JEDE UNTERSCHRIFT ZÄHLT!  ---> STOP FINNING

Undercover zeigt grausame Realität

Mehrere Tage waren Tierschützer undercover auf zwei Fischereibooten im Ärmelkanal und in der Nordsee unterwegs. Sie dokumentierten die tagtägliche Tierquälerei sowie den brutalen Umgang mit Fischen und anderen Meerestieren bei der Schleppnetz-Fischerei. Fische und Fischprodukte, die so gefangen und verarbeitet werden, landen auch in Österreich. Die erschreckende Realität beim legalen Meeresfischfang gleicht einem Horrorfilm. Die Fischer schlitzen die Fische lebendig auf, trampeln auf den Tieren herzlos herum, lassen sie qualvoll ersticken.

    Panisch ringen die Fische nach Luft. Zu Tausenden werden sie in den Schleppnetzen gefangen.
    Panisch ringen die Fische nach Luft. Zu Tausenden werden sie in den Schleppnetzen gefangen.
    ©Soko Tierschutz

    Grundschleppnetzfischerei

    Beide Schiffe bedienten sich sogenannter "Grundschleppnetze". Diese Netze werden über den Meeresboden gezogen - Ketten oder Metallkugeln an der Netzunterseite scheuchen dabei auf dem Meeresboden lebende Fische und andere Meeresbewohner auf. Alle Meerestiere versuchen zu flüchten, die meisten verfangen sich dabei im Netz. Der gesamte Meeresboden wird bei dieser Fangmethode zerstörerisch durchwühlt. Ganze Ökosysteme werden dadurch vernichtet. Zurück bleiben Unterwasserwüsten ohne jedes Leben und der selektive Fischfang ist natürlich ein Märchen. Schildkröten, Wale, Delfine, Haie und zahlreiche andere Arten landen im Netz und werden als "Beifang" meistens zu spät zurück ins Wasser geworfen.

    Solange diese Art der Fischerei legal und zulässig ist, wird der Artenschutz ad absurdum geführt.

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