Österreich

Jeder Dritte hält oö. FPÖ-Chef für "machtgierig"

Heute Redaktion
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Die oö. SPÖ präsentierte heute, Montag, eine Umfrage zur "aktuellen Lage in Oberösterreich". Interessant dabei: 35 Prozent der Befragten halten FPOÖ-Chef Haimbuchner für "machtgierig".

Spannendes Ergebnis einer Ifes-Umfrage im Auftrag der SPÖ Oberösterreich (1.000 Wahlberechtigte aus unserem Land wurden befragt): Die Sozialdemokraten wollten u.a. wissen, welche der vorgegebenen Eigenschaften/Begriffe am besten zu den Landespolitikern passen.

Eh klar: 38 Prozent sagen, dass SPOÖ-Frontfrau Birgit Gerstorfer für soziale Gerechtigkeit steht (dahinter ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer mit 21 Prozent). Schon etwas überraschender: 42 Prozent der – wie gesagt: im Auftrag der SPÖ – Befragten finden, dass Stelzer der richtige Mann ist, Oberösterreich in die richtige Richtung zu führen.

So richtig mies steigt aber FPOÖ-Chef Manfred Haimbuchner bei der Umfrage aus. Denn: 35 Prozent halten ihn für "machtgierig" (Gerstorfer und Stelzer liegen hier gleich auf mit jeweils 12 Prozent).

FPÖ verliert bis zu 8 Prozent

Doch nicht nur der oö. Freiheitlichen-Chef kommt bei der Umfrage nicht allzu gut weg, auch seine Partei. Bei der Sonntagsfrage kommt – wären jetzt Landtagswahlen – die FPÖ nur noch auf 22 bis 25 Prozent (ein Minus zwischen 5 und 8 Prozent im Vergleich zum Wahlergebnis von 2015). Weiter ganz vorne wäre die ÖVP. Stabil mit zwischen 36 und 39 Prozent (rein rechnerisch damit mit einem Gewinn von bis zu 3 Prozent).

Und die SPÖ. Die hätte wieder mal einen "Zweier" vorne dranstehen, käme auf 20 bis 22 Prozent (ein Plus zwischen 2 und 4 Prozent). Die Grünen hingegen würden weiter verlieren, kämen nur noch auf 8 bis 9 Prozent (minus 2 Prozent).

Umfrage: Was ist den Oberösterreichern wichtig?

Präsentiert wurden von SPOÖ-Chefin Birgit Gerstorfer und Landesparteigeschäftsführerin Bettina Stadlbauer auch noch die Ergebnisse hinsichtlich der Frage: "Um welche Themen sollte sich die oö. Landespolitik kümmern?"

86 Prozent sagen, dass in Sachen Leistbares Wohnen mehr getan werden muss, 85 Prozent wollen mehr Umwelt- und Klimaschutz-Maßnahmen, 84 Prozent eine Verbesserung der Altenbetreuungsangebote und 75 Prozent einen kostengünstigeren Öffi-Verkehr.

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SPOÖ-Gerstorfer und Geschäftsführerin Stadlbauer bei der Präsentation der Ergebnisse (Foto: /SPÖMecGreenie Production OG)

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