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Österreicher vertrauen auch erfundenen Gütesiegeln

Spannende Spielereien, tolle Technik, fürchterliche Flops im Digital-Telegramm. Jeden Tag der Woche liefert "Heute" drei aktuelle Kurzmeldungen.

Rene Findenig
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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Österreicher fallen offenbar auf erfundene Gütesiegel herein.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Österreicher fallen offenbar auf erfundene Gütesiegel herein.
Unsplash
So
13. September 2020

Österreicher vertrauen erfundenen Gütesiegeln

idealo.at hat sich seiner ihrer Umfrage einen Spaß erlaubt und erfragt, wie viele der 800 Befragen österreichischen Weinliebhaber bestimmten Auszeichnungen hohe Weinqualität bestätigen: Auf Platz 2 landete "Bester österreichischer Wein des Jahres der 'Wein Akademie Wien'", gefolgt von Platz 3 "Jahressieger Wachau / Burgenland / Steiermark" sowie auf Platz 5 der "ETW (Europe’s Top Wine)" und auf Platz 8 "Wein-Star des Jahres". Tatsächlich gibt es keine dieser Auszeichnungen und somit rät idealo.at sich nicht auf unbekannte Auszeichnungen zu verlassen. Auf Platz 1 landete übrigens zurecht die Auszeichnung "Falstaff – Winzer des Jahres", mit der Fritz Miesbauer dieses Jahr ausgezeichnet wurde. Er prägt mit den zwei traditionsreichen Spitzenweingütern Stadt Krems und Stift Göttweig das Angebot der Weinbauregion Kremstal. 

Die Qualität und der Geschmack eines Weines liegen meist im Auge des Betrachters.
Die Qualität und der Geschmack eines Weines liegen meist im Auge des Betrachters.
idealo.at

Ein Drittel der Österreicher hat 5G-Angst

Gut ein Drittel der Österreicher hat Angst vor der neuen 5G-Technologie und immerhin jeder Vierte würde sogar eine Bürgerinitiative gründen, wenn in seiner Nachbarschaft ein neuer 5G-Mast errichtet wird. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von durchblicker, Österreichs größter Tarifvergleichsplattform, bei der in der zweiten Augusthälfte 1.200 Haushalte befragt wurden. 7 Prozent zögen sogar aus ihrer Wohnung, wenn ein 5G-Mast neben ihrem Wohnort aufgestellt werde. Allerdings zeigen sich auch in Österreich große Unterschiede: Im traditionell mobilfunkkritischen Bundesland Salzburg haben mit 45 Prozent deutlich mehr Menschen Angst vor der neuen Mobilfunkgeneration als in Wien mit 25 Prozent. Und generell sind Frauen (40 Prozent) im Hinblick auf 5G deutlich besorgter als Männer (29 Prozent). Die Gründe für die Ängste sind eher diffus. Zwei Drittel können danach gefragt keine genaue Angabe machen, warum sie sich sorgen. Jeder Fünfte fürchtet sich vor Funkmasten als Quelle elektromagnetischer Strahlung. Der Rest der Befragten befürchtet Krebs oder Hirntumore als Folge vom Smartphone am Ohr (8 Prozent) bzw. Überwachung oder Spionage (5 Prozent).  Masten und Handys als Strahlungsquelle und Gefahr für die Gesundheit fürchten die Befragten laut Umfrage aber generell mehr als das Röntgen beim Arzt, die Sicherheitsschleuse am Flughafen oder die Mikrowelle zuhause.

Die Angst vor 5G in der Bundesländer-Übersicht.
Die Angst vor 5G in der Bundesländer-Übersicht.
durchblicker.at

Arnold Schönberg Center und Google Arts & Culture

Arnold Schönberg, Schöpfer der Zwölftontechnik, Maler, Lehrer und Erfinder, feiert am Sonntag, dem 13. September, seinen 146. Geburtstag. Aus diesem Anlass launcht die Kulturplattform von Google heute die Sammlung "Das Arnold Schönberg Center bei Google Arts & Culture". Für die Erstpräsentation wurden 160 Objekte digital aufgearbeitet, die Kunstinteressierten das Leben und Werk des Künstlers und Kosmopoliten anschaulich näher bringen. Die Werke zeigen die vielen Interessen, Begabungen und Ideen Schönbergs, mit denen er maßgeblich zur Entwicklung der Moderne beitrug. Zu den Exponaten zählen unter anderem Partituren, Briefe und musiktheoretische Dokumente, aber auch Fotografien, bildnerische Kunstwerke, Videos mit Auszügen aus Schönbergs Werken und Vorlesungen, persönliche Dokumente sowie Werkzeuge Schönbergs.

Arnold Schönberg Center und Google Arts & Culture feiern 146. Geburtstag des Universalkünstlers.
Arnold Schönberg Center und Google Arts & Culture feiern 146. Geburtstag des Universalkünstlers.
Google
Sa
12. September 2020

Drei sichert sich neuen 5G-Anteil

Drei hat bei der großen 5G Frequenzauktion für sich und seine Kunden ein Drittel aller Frequenzpakete ersteigert und sich damit für den österreichweiten Ausbau von 5G gut gerüstet. "Wir haben damit eine ausgezeichnete Frequenzausstattung für 5G. So sind wir künftig in der Lage, Stadt und Land bestmöglich zu versorgen und unser Drei Netz bis in die entlegensten Gebiete zu bringen", betonte Jan Trionow, CEO von Drei, nach Verkündung des Auktionsergebnisses. Im Detail ersteigerte Hutchison Drei Austria bei der am 11. September 2020 beendeten Auktion neun der 27 vergebenen Frequenzblöcke - darunter Pakete in allen drei vergebenen Frequenzbereichen (700, 1.500 und 2.100 MHz). "Mit der fairen Auktion und den moderaten Preisen haben Regierung und Regulierungsbehörde Verantwortung und Weitblick bewiesen. Die optimale Versorgung des Landes war diesmal offenkundig wichtiger als eine kurzfristige Erlösmaximierung", so Trionow.

5G: Neue Frequenzen wurden in Österreich versteigert.
5G: Neue Frequenzen wurden in Österreich versteigert.
Reuters

A1 ersteigert Spektrum um 65,6 Millionen Euro

A1 hat in den vergangenen Wochen an der Multibandauktion für die Frequenzbereiche 700, 1.500 und 2.100 MHz teilgenommen und dabei Spektrum um insgesamt 65,6 Millionen Euro ersteigert. A1 unterstreicht damit die führende Position und hält rund 38% und damit den größten Anteil am Gesamtspektrum. Im Zuge einer effizient durchgeführten Auktion gelangten Frequenzen im Bereich von 700, 1.500 und 2.100 MHz zur Versteigerung. Die verfügbaren Frequenzen wurden aufgeteilt in 26 Blöcke von je 5 bzw. 10 MHz versteigert. A1 ersteigerte 30 MHz im neuen 1.500 MHz Band und konnte im wichtigen 2.100 MHz Band seinen Anteil sogar ausbauen. Zudem wurde eine Verpflichtung abgegeben, 349 stark rurale Gemeinden zu versorgen. Damit leistet A1 einen wichtigen, zusätzlichen Beitrag zur weiteren Stärkung des ländlichen Raums. Die neuen Lizenzen gelten ab 01.01.2021 mit Nutzungsrechten bis 31.12.2044.

5G: Auch A1 hat sich seinen Anteil gesichert.
5G: Auch A1 hat sich seinen Anteil gesichert.
Reuters

Trend Micro stellt neue Endpoint Security Suites vor

Trend Micro stellt sein neues Portfolio an Suiten für Endpunkt-Security vor. Dieses wird deutlich übersichtlicher und bietet verbesserte und flexiblere Möglichkeiten für Partner, die Managed Services und Detection & Response anbieten. Mit Worry-Free XDR erweitert Trend Micro zudem seine XDR-Plattform (Cross-Layer Detection & Response) auf den KMU-Bereich. Trend Micro verschlankt und modernisiert sein Portfolio im Bereich Endpunktsicherheit. Ab sofort sind mit Apex One SaaS und Apex One On-Premise zwei neue Enterprise-Suiten für Endpoint Security erhältlich, die das bestehende Portfolio schrittweise ablösen. Mit den neuen Suiten wird sichergestellt, dass Kunden über die aktuellste Sicherheitstechnologie verfügen und damit stets optimal geschützt sind. Mit einem subskriptionsbasierten Abrechnungsmodell für beide Versionen (SaaS und On-Premise) trägt der japanische IT-Sicherheitsanbieter dabei dem zunehmenden Kundenwunsch nach verminderten Investitionshürden Rechnung. Beide Suiten sind zudem um Fähigkeiten für XDR erweiterbar. Trend Micro XDR ist eine SaaS-Plattform, die Detection & Response über verschiedene Ebenen wie Endpunkte, Server, Cloud-Workloads, Netzwerke und E-Mail ermöglicht. Diese können von Unternehmen flexibel dazu gebucht werden, um sich den aktuellen Sicherheitsanforderungen anzupassen.

Trend Micro ist erneut weltweite Nummer Eins bei Cloud-Sicherheit.
Trend Micro ist erneut weltweite Nummer Eins bei Cloud-Sicherheit.
Reuters
Fr
11. September 2020

Online-Shopping Boom in 2020

Der Einkauf wird tendenziell lieber online erledigt. Nach einer Umfrage haben während des letzten Lockdowns 30 % der Befragten verstärkt online eingekauft (die Mehrheit davon war unter 45 Jahre alt). Dagegen waren es nur 3,5 %, die ganz darauf verzichtet haben. Die Gründe fürs Onlineshopping sind weitreichend: Keine Bindung an die Öffnungszeiten, bessere Möglichkeiten zum Preisvergleich, stressfreieres Einkaufserlebnis oder ein größeres Sortiment sind dabei die am häufigsten genannten. Gerade die Preisvergleichbarkeit, die an zweiter Stelle mit 66 % steht, ist wohl zu einem gewissen Grad auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Denn 35 % der Befragten gaben an, durch diese monatlich weniger Geld zur Verfügung zu haben. Insofern ist es umso wichtiger, den günstigsten Preis der Produkte zu finden. Auch zukünftig verlagert sich der Umfrage nach das Kaufverhalten stärker in den Bereich des Online-Shoppings. Über die Hälfte (60 %) derer, die angaben, Corona-bedingt häufiger online zu shoppen, gaben ebenfalls an, dies auch beibehalten zu wollen. Ein Trend, der sich den Zahlen folgend wohl bei einer zweiten Welle weiter manifestieren oder sogar ausbauen wird.

Online-Shopping erlebt in 2020 größten "Boom" aller Zeiten.
Online-Shopping erlebt in 2020 größten "Boom" aller Zeiten.
idealo

LG präsentiert erstes Micro-LED Display

Die neue Micro-LED-Signage Lösung LG MAGNIT soll "bahnbrechende Bildqualität und Langlebigkeit" durch LGs Black Coating-Display-Technologie sowie dem Blockmontage-Design bieten. LG MAGNIT wird diese Woche in Nord- und Südamerika, Europa, Asien und dem Nahen Osten eingeführt. Micro-LED verfügt über selbstleuchtende Pixel im Mikrometerbereich, die durch die Chip-on-Board-Technologie, schärfere Bilder mit verbessertem Kontrast und einem größeren Betrachtungswinkel liefert. Die neue Black Coating-Technologie von LG, die auf der Vorderseite der Displays angebracht wird, soll zusätzlich den Kontrast und die Farbgenauigkeit verbessern und gleichzeitig dazu beitragen, die winzigen LED-Pixel vor Feuchtigkeit, Staub und äußeren Einflüssen zu schützen. Als Blend- und Fingerabdruckschutz minimiert die Black Coating-Technologie außerdem störende Spiegelungen und erleichtert die Entfernung von Flecken.

Micro-LED verfügt über selbstleuchtende Pixel im Mikrometerbereich.
Micro-LED verfügt über selbstleuchtende Pixel im Mikrometerbereich.
LG Electronics

Huawei mit Loblied auf die KI

In welchen Bereichen KI auch immer eingesetzt wird: "All diese zukunftsweisenden Technologien und KI-Anwendungen sind darauf angewiesen, große Datenmengen in Echtzeit zu übertragen", so Erich Manzer, Vice President Huawei Technologies Austria. "Mit der Mobilfunktechnologie 5G können diese notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden – dies schafft eine Synergie für die digitale Zukunft." Gesundheit, Industrie, Dienstleistung sowie Landwirtschaft und Energie können Potenziale, die durch diese modernen Technologien entstehen, in diverse Anwendungsbereiche integrieren und zur Lösung großer Herausforderungen unserer Zeit beitragen. Eine Untersuchung von Purdy und Daugherty (2017) geht davon aus, dass bis zum Jahr 2035 durch den Einsatz von KI ein zusätzliches jährliches Wachstum der Bruttowertschöpfung von bis zu zwei Prozent verzeichnet werden kann. Außerdem nennt die Studie ein mögliches zusätzliches Wachstum von 1,6 Prozent pro Jahr und einen Anstieg der Arbeitsproduktivität von 30 Prozent in Österreich.

5G als Wegbereiter für digitale Innovationen.
5G als Wegbereiter für digitale Innovationen.
Huawei
Do
10. September 2020

Kabelloser Staubsauger spielt 100.000 Dollar ein

Dreame Technology, das auf kabellose Staubsauger sowie robotisierte Staubsauger und Wischer spezialisiert ist, hat eine Crowdfunding-Kampagne für seinen neuesten T20-Akkustaubsauger ins Leben gerufen. Diese scheint durch die Decke zu gehen; Innerhalb von 32 Stunden nach dem Start am 1. September wurde das Ziel von 100.000 US-Dollar erreicht. Mittlerweile steht die Kampagne bei rund 300.000 Euro. Der dabei finanzierte Akkustaubsauger T20 solle mit einer Laufzeit von 70 Minuten die längste auf dem Markt bieten und einen zusätzlichen Akku mit sich bringen. Laut Dreame erzeugt der T20 eine Saugkraft von bis zu 150 Airwatt. Die Saugleistung soll per Automatik-Modus an unterschiedliche Oberflächen angepasst werden. Wer bereits jetzt bestellt, soll den Staubsauger um derzeit rund 219 Dollar bekommen. Die Auslieferung ist im Okober 2020 geplant.

Dell Precision 3240 Compact vorgestellt

Dell Technologies hat die neue Workstation Precision 3240 Compact vorgestellt. Sie kommt mit einem Volumen von 2,3 Litern auf die Größe eines Buches, soll dabei aber genug Leistung für professionelle Anwendungen bis hin zu VR- und KI-Simulationen liefern. Bis zu sieben 4K-Displays können an dem Gerät im Ultra Small Form Factor (USFF) betrieben werden. Die Workstation verfügt über Intel-Prozessoren der 10. Generation oder Xeon-CPUs mit bis zu 5,2 GHz und bewältigt damit auch anspruchsvolle Aufgaben. Dazu kommen maximal 64GB Arbeitsspeicher mit einer Taktrate bis zu 2.933 MHz sowie für fordernde Grafikanwendungen verschiedene Grafikkarten bis hin zur NVIDIA Quadro RTX 3000. Optimiert wird die Leistung der Precision durch die Dell Optimizer Software die die Workstation KI-basiert an die Ansprüche ihres Nutzers anpasst. Für ausreichend Speicher sorgt eine Kombination aus HDD und SDD mit bis zu 4TB. Optional sind auch RAID-Konfigurationen möglich. Preis: ab 717,47 Euro.

Die Dell Precision 3240 Compact ist ab sofort verfügbar.
Die Dell Precision 3240 Compact ist ab sofort verfügbar.
Dell Technologies

Google Arts & Culture mit "Heartbeat of the Earth"

"Heartbeat of the Earth" ist eine Serie von Online-Kunstwerken von fünf Künstlerinnen und Künstlern, die auf wissenschaftlichen Klimadaten basieren und diese interpretieren. Das Projekt entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Google Arts & Culture Lab und dem United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). Die Künstlerinnen und Künstler haben für ihre Werke mit wissenschaftlichen Daten gearbeitet, darunter von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und der World Meteorological Organization, und setzen sich auf deren Grundlage mit dem Rückgang an Meereslebewesen, dem Nahrungsmittelverbrauch, dem Abschmelzen der Gletscher und dem Anstieg des Meeresspiegels auseinander. Die Kunstwerke werden im Rahmen des diesjährigen Ars Electronica Festivals, das vom 9. bis 13. September virtuell und parallel an 120 Orten stattfindet, einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert.

Google Arts & Culture mit “Heartbeat of the Earth” bei Ars Electronica 2020.
Google Arts & Culture mit “Heartbeat of the Earth” bei Ars Electronica 2020.
Reuters
Mi
09. September 2020

Apple-Event am 15. September

Eigentlich stellt Apple traditionell im September die neuen iPhones vor. Doch lädt der Konzern zwar zu einer Online-Präsentation am 15. September um 19 Uhr unserer Zeit, hinter neuen Smartphones steht jedoch ein großes Fragezeichen. Beim Event namens "Time Flies" deutet nach Meinung vieler Beobachter darauf hin, dass Apple "nur" eine neue Watch vorstellen wird, auch mit einem neuen iPad und Apple-Kopfhörern wird gerechnet. Ob dagegen neue iPhones vorgestellt werden, ist fraglich. Apple soll aufgrund von Verzögerungen in der Coronavirus-Krise die neuen iPhones erst für Oktober eingeplant haben. Leaks zufolge soll es dann aber gleich vier neue Modelle des iPhone 12 geben. Die beiden teureren Modelle sollen dabei 120-Hertz-Displays, Lidar-Sensoren und 5G-Unterstützung bieten.

Spotify baut auf Karaoke-Funktionen

Laut "Music Business Worldwide" baut der Streaming-Dienst Spotify derzeit einen "Karaoke Mode" auf. Dabei soll den Nutzern der Liedtext am Display eingeblendet werden und die Lautstärke der Stimme der Künstler regulierbar sein. Spotify selbst reagierte knapp auf die Meldung: "Bei Spotify führen wir regelmäßig eine Reihe von Tests durch, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Einige dieser Tests ebnen den Weg für eine breitere Benutzererfahrung, andere dienen nur als wichtiges Lernen", heißt es von einem Sprecher. In Japan soll es diese Funktion bereits seit einigen Wochen geben.

Kritik an Kostenerhöhung bei Google

Google gibt die neue heimische Digitalsteuer ab November 2020 an Werbekunden weiter. Österreichische Publisher sind allerdings von der Werbeabgabe befreit. "Es war nicht anders zu erwarten", sagt dazu Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises im interactive advertising bureau austria. "Aus Sicht der österreichischen Publisher ist diese marginale Besteuerung der US-Digitalgiganten ein richtiger Schritt zu mehr Wettbewerbs- und Steuergerechtigkeit." Eine aktuelle Auswertung von Werbeabgabe und Digitalsteuer von der Tageszeitung "Der Standard" zeige, dass beachtliche 37 Prozent der österreichischen Werbeerlöse bei den US-Digitalgiganten Google und Facebook landen. "Sie zahlen nach wie vor keine Ertragsteuern in der Europäischen Union und sind jetzt erstmals zu einer minimalen Steuerleistung durch den Vorstoß der österreichischen Bundesregierung verpflichtet", so Schmidt. 

Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises im interactive advertising bureau austria.
Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises im interactive advertising bureau austria.
AboutMedia
Di
08. September 2020

Handyparken ab sofort barrierefrei und in neuem Look

Das Lösen von Parkscheinen mit dem Handy mittels SMS und später mit dem Smartphone über die Handyparken-App gehört zu einer der beliebtesten Anwendungen der Österreicher: Über 1.300.000 registrierte Nutzer lösen so bequem über drei Millionen Parkscheine im Monat. Seit Anfang September 2020 sind die Handyparken-App und die Website www.handyparken.at nun in neuem Look und letztere auch barrierefrei verfügbar. So ist es ab sofort möglich, sich mittels E-Mail-Adresse und Passwort in der App und auf der Website anzumelden, um einen Handyparken-Account so auf mehreren Geräten nutzen zu können. Von den Verbesserungen profitieren auch Dual-SIM Handy Nutzer. Bestehende Kunden können sich mittels Rufnummer und SMS-TAN authentifizieren. Die neue Handyparken-App ist seit Anfang September 2020 im Google Play Store und im App Store für iOS-Geräte kostenlos verfügbar.

Handyparken ab sofort barrierefrei und in neuem Look.
Handyparken ab sofort barrierefrei und in neuem Look.
A1

Unzulässige Mehrwertnummer bei A1-Kunden-Hotline

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte im Auftrag des Sozialministeriums die A1 Telekom Austria AG wegen zusätzlicher Kosten, die Kunden beim Anruf der "Georg"-Hotline entstanden sind, geklagt. Jetzt hat das Oberlandesgericht (OLG) Wien die Ansicht des VKI bestätigt, dass im Tarif inkludierte Freiminuten auch für die "Georg"-Helpline gelten müssen und eine angebotene Kundenhotline auch für Internetkunden zum Grundtarif erreichbar sein muss. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Für die Marke "Georg" hatte A1 zwei Service-Telefonnummern eingerichtet: Zum einen die Kurzrufnummer 610 zum Grundtarif, welche nur von Konsumenten gewählt werden konnte, die von einer "Georg"-Handynummer anriefen. Zum anderen eine kostenpflichtige 0820er-Nummer, die Anrufer aus allen anderen Netzen wählen mussten. Kunden, die bei "Georg" ausschließlich einen Vertrag für (mobiles) Internet hatten und deren SIM-Karte daher in einem Modem bzw. Router verwendet wurde, mussten 0,15 Euro pro Minute für einen Anruf bei der Helpline bezahlen.

Justizpalast am Schmerlingplatz: Oberlandesgericht und Oberster Gerichtshof in Wien.
Justizpalast am Schmerlingplatz: Oberlandesgericht und Oberster Gerichtshof in Wien.
picturedesk.com

Blockpit übernimmt deutschen Mitbewerber

Blockpit, der österreichische Compliance-Experte und führende Entwickler für entsprechende Softwarelösungen im Bereich Digitaler Assets, gab heute die Übernahme seines größten europäischen Mitbewerbers bekannt. Die Linzer Firma hält ab sofort 100% an der Münchner 21 Consulting GmbH, auch bekannt unter dem Markennamen CryptoTax. Beide Firmen stellen rechtskonforme Herkunftsnachweise bereit, mit denen steuerpflichtige Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen und Digitalen Assets berechnet und gemeldet werden können. Mit der Übernahme will der digitale Steuerexperte Verbundvorteile nutzen und seine internationale Konkurrenzfähigkeit sicherstellen.

Florian Wimmer, Gründer und Geschäftsführer Blockpit und Klaus Himmer, Gründer und Geschäftsführer von CryptoTax.
Florian Wimmer, Gründer und Geschäftsführer Blockpit und Klaus Himmer, Gründer und Geschäftsführer von CryptoTax.
Blockpit
Mo
07. September 2020

YooQuiz wird zum "Fortnite des Lernens"

Das jüngste Mitglied am A1 Start Up Campus, Yoovis, punktet mit seiner lehrplanbasierten App YooQuiz mit spielerischem Lernen und Wiederholen vom Schulstoff. So wird das Lernen mit verschiedenen Ligen, Wettbewerben und Live-Turnieren für SchülerInnen und Familien zu einem motivationsfördernden Lerntool. In punkto Gamification und Coolness kann das oberösterreichische Start Up im kommenden Schuljahr neue Maßstäbe setzen. So gibt es etliche Avatare, Badgets, Booster, Coins und Legenden der Zeit mit denen gespielt werden kann. Die YooQuiz App ist für Android und iOS verfügbar und will nach Eigenangabe das "Fortnite des Lernens" werden.

Das jüngste Mitglied am A1 Start Up Campus, Yoovis, punktet mit seiner lehrplanbasierten App YooQuiz.
Das jüngste Mitglied am A1 Start Up Campus, Yoovis, punktet mit seiner lehrplanbasierten App YooQuiz.
YooQuiz

Erstes Dell-Notebook mit 5G

Dell Technologies bringt das Dell Latitude 9510 mit 5G-Konnetivität auf den Markt. Ein cleveres Design, das keine Kompromisse bei der Größe des Notebooks eingeht, sorgt für perfekte 5G-Konnektivität. Das im Mai gelaunchte Latitude 9510 ist nun auch mit 5G-Konnektivität in Europa erhältlich. Es ist das erste 5G-fähige Business-Notebook mit Intel vPro-Prozessoren am Markt. IT-Administratoren erhalten damit die Möglichkeit, ein 5G-Gerät der Enterprise-Klasse für ihr Unternehmen auszuwählen, das Führungskräften und mobilen Mitarbeitern Zugang zur ultraschnellen 5G-Geschwindigkeit und zuverlässige Konnektivität bietet. Das Gerät funktioniert in den Netzen der meisten großen europäischen Telekommunikationsanbieter und ermöglicht es Dell Technologies, seine 5G-Innovationsarbeit voranzutreiben. 

Dell Latitude 9510: erstes Notebook mit 5G-Konnektivität verfügbar.
Dell Latitude 9510: erstes Notebook mit 5G-Konnektivität verfügbar.
Dell Technologies

Atos bietet freien Zugang zu myQLM

Atos bietet nun freien, universellen Zugang zu myQLM, seinem Programm, das ForscherInnen, Studierenden und EntwicklerInnen Werkzeuge für die Quantenprogrammierung zur Verfügung stellt. myQLM wurde 2019 ins Leben gerufen und war zunächst den BenutzerInnen der Atos Quantum Learning Machine (Atos QLM) vorbehalten. myQLM zielt darauf ab, den Zugang zur Quantensimulation zu demokratisieren und Innovationen im Quantencomputing zu fördern. Indem es allen ForscherInnen, Studierenden und EntwicklerInnen weltweit erlaubt, myQLM herunterzuladen und zu benutzen, geht Atos einen Schritt weiter in seinem Engagement, die Quantencomputer-Gemeinschaft zu stärken.

Quantencomputing: Atos bietet freien Zugang zu myQLM.
Quantencomputing: Atos bietet freien Zugang zu myQLM.
Reuters
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    Der E-Auto-Markt wird in China von Tesla dominiert.
    Der E-Auto-Markt wird in China von Tesla dominiert.
    Reuters