Bei einer aktuellen Studie des Instituts für Handel, Absatz und Marketing (IHaM) wurden 1.005 Konsumentinnen und Konsumenten im Alter zwischen 16 und 74 Jahren im November befragt. Demnach ist für 17 Prozent der Österreicher der Genschenkeeinkauf ein Muss und ganz und gar keine Freude.
Das Einkaufen ist jener Teil der Weihnachtsvorbereitungen, der laut Umfrage am häufigsten die Nerven strapaziert. Je älter die Befragten, desto größer die Unlust. Auch der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle, denn je später die Besorgungen in Angriff genommen werden, umso unfreundlicher werden Österreicherinnen und Österreicher.
Die Befragten zwischen 16 und 74 Jahren sind vor allem von den Menschenmassen in den Geschäften genervt. Jede fünfte Person stört sich auch am gesellschaftlichen oder familiären Druck, unbedingt etwas schenken zu müssen. Rund jede dritte Person empfindet Betrunkene auf Christkindlmärkten als besonders lästig. Immerhin neun Prozent stört der Druck, Weihnachtskekse backen zu müssen.
Aufgezwungene Besinnlichkeit empfinden viele der Befragten als schwierig. Jeden Achten stört Weihnachtsmusik, Weihnachtsfilme und die Firmenweihnachtsfeier. Dem Konsum schaden die Weihnachtsmuffel aber nicht wirklich. Die Experten gehen davon aus, dass im Weihnachtsgeschäft in Österreich mehr als 2,2 Milliarden Euro ausgegeben werden.