Wirtschaft

Jeder gibt im Schnitt 386 Euro für Geschenke aus

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Frauen sind zu Weihnachten spendabler und kaufen Geschenke im Wert von 400 Euro. Männer hingegen geben nur 371 Euro aus. Das geht aus einer aktuellen Studie von "Integral" hervor.

Männer hingegen geben nur 371 Euro aus. Das geht aus einer aktuellen Studie von "Integral" hervor.

86 Prozent der Österreicher wollen heuer ihre Lieben beschenken und dafür im Schnitt 386 Euro ausgeben. Frauen etwas mehr (400 Euro), Männer weniger (371 Euro). In Summe geben die Österreicher heuer rund 2,4 Milliarden Euro für Geschenke aus. Das sind um 100 Millionen Euro weniger als noch im Jahr davor.

Klaus Mattes, Zahlungsverkehrsexperte der Erste Bank: "Die Österreicher sind leicht sparsamer geworden." Denn: 2010 wollten noch 89% der Österreicher Geschenke kaufen und spülten demnach 2,5 Milliarden Euro in die Handelskassen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag der Erste Bank und Sparkasse hervor.

Bei 7 von 10 Österreichern wird für die Geschenke das Sparschwein geschlachtet, wobei Männer mit 76 % zu 67 % Frauen stärker auf die eigenen Ersparnisse zurück greifen. Frauen (45 %) im Gegensatz zu Männern (39 %) finanzieren die Geschenke vermehrt mit dem Weihnachtsgeld vom Arbeitgeber - das liegt wiederum über dem Österreichschnitt (43 %). Kontoüberziehung oder Ratenzahlung meiden beide Geschlechter.

Österreicher zahlen am liebsten bar

Vorzugsweise kaufen die Österreicher die Weihnachtsgeschenke im Einzelhandel (80 %), das Bestellen im Internet bzw. beim Versandhandel liegt weit abgeschlagen bei 18 % bzw. 11 %. 8 von 10 zahlen beim Weihnachtsshopping hauptsächlich mit Bargeld. "Cash" ist somit vor der Bankomat- und Kreditkarte das beliebteste Zahlungsmittel. Wobei Männer eher die Kreditkarte zum Glühen bringen: Rund ein Viertel des männlichen und nur ein Fünftel des weiblichen Geschlechts greift auf diese zurück.

"Wir raten zur Bezahlung mittels einer Bankkarte, denn bei Diebstahl ist das eingesteckte Bargeld weg. Bei der Karte wiederum greift ab der Sperre der Versicherungsschutz", sagt Klaus Mattes, Zahlungsverkehrsexperte der Erste Bank. Dass das bargeldlose Bezahlen auch in Österreich immer populärer wird, zeigt die Statistik: Laut OeNB stecken in den Brieftaschen der Alpenbürger über 8,2 Millionen Bankomat- und 2,5 Millionen Kreditkarten. Beträge in Höhe von 6,4 Milliarden Euro wurden heuer bereits mittels Kreditkarte bezahlt.