Österreich

Jedes dritte Schulkind hat Probleme beim Schreiben

Heute Redaktion
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Statistiken zeigen, dass 37 Prozent der Schulkinder Probleme mit dem Schreiben haben. Eine Expertin gibt Tipps, wie Sie Ihrem Kind helfen können. Und: Es gibt einen echten "Zauberstift".

Ein Drittel der Volksschulkinder (exakt 37 Prozent) hat Probleme damit, eine gut lesbare, flüssige Handschrift zu entwickeln.

Das zeigt eine aktuelle Umfrage vom deutschen "Verband Bildung und Erziehung (VBE)" und dem Schreibmotorik Institut (SMI) unter 2.000 deutschen Lehrkräften.

Aber was können Eltern und die Kinder tun? Wir haben Stefanie Hinterberger, Leiterin des Instituts "lernstark" aus Wels, dazu befragt. Sie ist auch ausgebildete Volksschullehrerin (arbeitete früher in einer Volksschule) und Expertin beim Thema "Handschrift".

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"Es sollte anfangs nicht vorrangig auf die genaue Form ankommen. Statt zu Beginn nur langsam Buchstaben nachzumalen, mussen Kinder zuerst die Schreibbewegungen trainieren. Auch der Druck mit dem Stift, das Schreibtempo und der Rhythmus sind grundlegend fur eine automatisierte Handschrift. Deren reibungsloses Zusammenspiel zeichnet eine ausgereifte Schreibmotorik aus".

"Schreiben lernen ist aufregend. Häufig wird der Stift so fest gehalten, dass die Schreibhand schnell ermüdet oder wehtut. Durch spielerische Übungen, wie das zeichnen von Gebirgen, wird das Dosieren von Druck mit ganz geringem Aufwand und viel Spaß trainiert und veranschaulicht".

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