Szene

Jelinek holt mit "Wut" den Terror ins Theater

Heute Redaktion
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Ein lauter Wut-Chor ertönt ab morgen auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Mit ihrem neuen Stück "Wut" setzt sich Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit dem Attentat auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" im Januar 2015 auseinander.

Ein lauter Wut-Chor ertönt ab morgen auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Mit ihrem neuen Stück "Wut" setzt sich Literaturnobelpreisträgerin im Januar 2015 auseinander.

Inszeniert von Regisseur Nicolas Stemann, mischen sich im Stück Stimmen von Wutbürgern, Neonazis oder dem antiken Helden Herakles, der aus Rache die falschen Leute getötet hat, unter den Terror. Auch Jelineks Wut auf die eigene Ohnmacht fließt in das brisante Stück mit ein.