Österreich

Jesolo-Sturmfront kommt! Alarmstufe Rot für Wien

Heute Redaktion
Teilen

Die Unwetterfront, die an der Adriaküste eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat, rückt laut Meteorologen Donnerstag auf die Bundeshauptstadt vor.

Nachdem das massive Unwetter die liebesten Ferienorte der Österreicher an der italienischen Adriaküste verwüstet hat ("heute.at" berichtete), dreht sich die Sturmfront unaufhaltsam Richtung Wien weiter.

Schon in Kärnten richtete das Unwetter schwere Verwüstungen an. Der Campingplatz Möllbrücke musste evakuiert werden – Wohnwägen und Bäume stürzten um:

Die Meteorologen der Unwetterzentrale haben für Donnerstagnacht Alarmstufe Rot für Wien ausgerufen. Gegen 23 Uhr soll das verheerende Tornado-Unwetter aus Italien in unserer Bundeshauptstadt eintreffen. Gleichzeitig müssen sich auch die Bewohner des Burgenland und des niederösterreichischen Industrieviertels gegen das massive Elementarereignis rüsten. In mehreren Bezirken gilt die höchste Unwetterwarnstufe.

Picture

Das Blitzradar zeigt das massive Unwetter, dass sich von Italien nun über Slowenien in Richtung Wien schiebt. (Screenshot: LightningMaps.org)

In Lignano, Caorle und Jesolo wurden in kilometerweitem Umkreis Bäume entwurzelt und über Einkaufsstraßen und Autos geworfen. Nahe Venedig wurde ein Campingplatz vollkommen zerstört, es gab mindestens ein Dutzend Verletzte – unter ihnen auch ein Urlauber aus Deutschland.

Während sich die Situation an der italienischen Adriaküste am frühen Abend entspannte, überrollte die Unwetterwalze Slowenien. Zwei Gewitterzellen überqueren auch die Alpen und regneten sich über Kärnten ab. Jetzt hat sich die Sturmfront von Slowenien weiter nach Ostösterreich verlagert und soll noch am späten Donnerstagabend Wien erreichen.

(red)