ÖFB-Star David Alaba wechselte im Sommer vom FC Bayern zu Real Madrid. Nach monatelangen Verhandlungen konnte sich der Wiener mit den Münchnern über keinen neuen Vertrag mehr einigen.
Real Madrid schnappte zu! Die "Königlichen" sicherten sich einen neuen Abwehrboss zum Nulltarif. In Madrid ist Alaba längst nicht nur angekommen sondern angesehen. Er gibt in der Abwehrkette von Startrainer Carlo Ancelotti den Takt vor.
Das Ergebnis: Am Sonntag holte sich Real die Tabellenführung mit einem souveränen 4:1 in Granada vom FC Sevilla zurück.
In München weinen nicht nur die Fans ihrem ehemaligen Liebling hinterher. Auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge gibt nun zu: "Was auffällt ist, dass sie speziell in der Innenverteidigung noch nicht diese Stabilität haben. Es fehlt der Organisator der Abwehr. Der ist nun leider transferiert zu Real Madrid."
Rummenigge spricht bei "Sky90" natürlich über den Österreicher: "David Alaba war immer für den FC Bayern in dieser Rolle als Defensiv-Organisator ein ganz wichtiger Mann und er war auch für die Kabine ein wichtiger Mann. Ich glaube, David geht dieser Defensive ein Stück ab."
Auslöser für seine Verbitterung ist wohl die jüngste Niederlage gegen den FC Augsburg, in der die defensive Ordnung nicht stimmte.
Im Klub sei man sich inzwischen einig, dass "dieser Transfer besser nicht hätte stattfinden sollen".
Real weiß, was man an seinem Neuzugang hat. Spätestens nach seinem Traumtor beim 2:1-Clasico-Sieg gegen Barca hat Alaba bei den Fans ohnehin einen Stein im Brett.