Österreich

Jetzt ermittelt das Bundeskriminalamt

Heute Redaktion
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Bild: fotokerschi.at

Die Suche nach jenem Autorowdy, der, wie berichtet, in Zell/Moos (Bez. Vöcklabruck) die Radfahrerin Hannelore F. (53) mit voller Wucht gerammt hat und davongerast ist, weitet sich nun über das ganze Land aus. Denn jetzt hat sich sogar das Bundeskriminalamt (BKA) eingeschaltet. Sichergestellte Spuren wurden bereits nach Wien geschickt.

Die größte Hoffnung, den Rowdy zu schnappen, setzen die Polizisten weiterhin auf die sichergestellten vom Unfallauto. Die Beamten arbeiten derzeit mit Hochdruck. Jetzt hat sich sogar das Bundeskriminalamt eingeschaltet.

Denn wie Tatort-Chefinspektor Erwin Kepic aus Linz am Sonntag gegenüber "Heute" bestätigte, wurden Beweismittel nach Wien geschickt. Er sagt: "Wir haben Spuren auf dem Helm, dem Fahrrad sowie der Kleidung sichergestellt. Diese werden nun in der kriminaltechnischen Zentralstelle des BKA untersucht. Ich hoffe, dass wir schon in den nächsten Tagen ein Ergebnis haben."

Indes gingen bei der Polizei in Vöcklabruck weitere Zeugenanrufe ein. "Sonntagvormittag sind wir zwei Hinweisen nachgegangen", so ein Polizist.

Zwei Insassen im Auto?

Gerüchten zufolge sollen zwei Insassen im Auto des Todeslenkers gesessen haben. Zudem wollen Zeugen ein heimisches Kennzeichen erkannt haben. All das konnte die Polizei am Sonntag allerdings nicht bestätigen.

Fakt ist: Von den Lacksplittern erhofft sich die Polizei die entscheidenden Hinweise. Das Fahrzeug lässt sich nämlich oft schon anhand von winzigen Teilchen identifizieren.

Wie berichtet, ereigente sich die Tragödie vergangenen Montag. Gegen 15 Uhr hatte der Unbekannte auf der Mondsee-Bundesstraße einen vor ihm fahrenden Wagen überholt und dabei die entgegenkommende Radfahrerin Hannelore F., die mit ihrem Mann Albert (48) unterwegs war, übersehen.

Der Fahrer eines weißen Autos rammte die 53-Jährige aus Köstendorf (Salzburg), die Frau wurde durch die Wucht des Aufpralls in eine angrenzende Wiese geschleudert.

Wenig später starb sie im Spital.

Die Polizei bittet weiter die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise an: 059 133/4167.

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