Strom wird zusehends zum teuren – und knappen – Gut. Bei vielen Wiener Unternehmen wird daher Energiesparen zum großen Thema. Erst kürzlich entfachte eine Debatte zu beleuchteten Auslagen außerhalb der Geschäfts-Öffnungszeiten.
Nun zieht auch die Stadt mit: Um Energie zu sparen, soll es in diesem Jahr weniger Festbeleuchtung während der Weihnachtszeit geben, heißt es aus dem Büro von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Stadt und Wirtschaftskammer haben sich darauf geeinigt, heuer keine Weihnachtsbeleuchtung am Ring anzubringen. Ein Einverständnis von beiden Seiten war dafür nötig, denn ab dem Stubenring ist die Wirtschaftskammer für die Lichter zuständig, für den Rest die Stadt.
Auch am berühmten Christkindlmarkt am Rathausplatz sind Anpassungen geplant. So schaltet sich dort die Weihnachtsbeleuchtung nicht bei Dämmerung, sondern erst bei Dunkelheit – also etwa eine Stunde später – ein.
In einem Interview mit dem "ORF Wien" vom 8. August erklärte Margarete Gumprecht (Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer) zudem, man überlege, Energiesparmaßnahmen auf freiwilliger Basis umzusetzen. Dabei ginge es etwa um die Beleuchtung der Auslagen.