Österreich

Jetzt fix: Neues Rathaus wird videoüberwacht

Vor Monaten forderte die FPÖ, das Linzer Amtsgebäude müsse sicherheitstechnisch aufgerüstet werden. Jetzt wird das Neue Rathaus überwacht.

Heute Redaktion
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Das Neue Linzer Rathaus wird jetzt videoüberwacht.
Das Neue Linzer Rathaus wird jetzt videoüberwacht.
Bild: Stadt Linz, Privat

Das zumindest belegen Fotos, die am Mittwoch an der Eingangstüre angebracht wurden. „Dieses Objekt wird videoüberwacht", ist darauf zu lesen. Weiters steht darauf geschrieben, dass der "Absender" das Gebäudemanagement der Stadt Linz ist.

Hintergrund dürfte eine Sicherheitsdiskussion sein, die erst vergangenen Jänner von Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ) angestoßen wurde. Er forderte Maßnahmen für mehr Sicherheit, weil Magistratsmitarbeiter mitunter „aggressiven Menschen" ausgesetzt seien. Damals wurde vonseiten der SPÖ betont, man arbeite bereits an einem Konzept.

In Linz gab es 2011 einen noch immer nicht geklärten Brandanschlag auf das Büro der damaligen Stadträtin Susanne Wegscheider. 2016 zertrümmerte ein Drogensüchtiger mit einer Axt die Scheiben zum Linzer Bürgerservice und im Vorjahr tauchten zwei Männer am Dach des Neuen Rathaus auf (wir berichteten).

FP-Wimmer sprach die Probleme bereits an



"Auch im täglichen Arbeitsalltag gibt es immer wieder Probleme mit teils aggressiven Menschen, denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Linzer Magistrats im Kundenverkehr ausgesetzt sind", klagte Wimmer damals.

Eine Überwachung gestaltete sich bislang immer sehr schwierig, da das Neue Rathaus über 17 (!) Eingänge verfügt. Deshalb wurde bereits Anfang des Jahres überlegt, auch einige der Türen künftig nicht mehr zugänglich zu machen.

Im Alten Rathaus ist das schon umgesetzt. Da kommt man nur noch beim Haupteingang rein, muss damit beim Portier vorbei.



(mip)