Die Pegelstände des Wienflusses sind weiter gesunken, während beim Donaukanal ein weiterer Rückgang im Laufe des Mittwochs, 18.9, erwartet wird. Die Hochwasserschutzmaßnahmen sind bereits weit fortgeschritten. Die Oberleitungen der U6 werden nach wie vor instand gesetzt. Diese positiven Entwicklungen wirken sich auch auf die Wiederaufnahme des Öffibetriebes aus
Die Wiener Linien gehen bei den folgenden Linien von einem Betrieb ab Mittwoch aus:
Die U2 ist durchgehend zwischen Schottentor und Seestadt in Betrieb. Auch die Linie U3 fährt zwischen Simmering und Ottakring und somit durchgängig.
Auch die Linie U4 soll wieder einsatzbereit sein. Hier war bis am Abend noch unklar, ob am Mittwoch die Strecke zwischen Heiligenstadt und Hütteldorf befahrbar ist. Die Testfahrten wurden mittlerweile erfolgreich abgeschlossen – ein durchgehender Betrieb ist somit gesichert. Einschränkungen bis Mittwochfrüh bleiben dennoch aufrecht. Der Schienenersatzverkehr ist zwischen Hütteldorf und Karlsplatz eingerichtet. Die Haltestellen sind in der WienMobil App unter "Betriebsinfo" – "geplant" – "U4 Hochwasser" zu finden. Die Linie D steht als Ersatz zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz zur Verfügung.
Die Linie U6 kann den durchgängigen Betrieb noch nicht aufnehmen. Im Bereich der Längenfeldgasse-Niederhofstraße kam es zu heftigen Wassereintritten. Sowohl die Wiener Linien als auch die Berufsfeuerwehr arbeiten daran, die betroffenen Stellen mit Pumpen trockenzulegen. Zwischen dem Bahnhof Meidung und dem Westbahnhof kann die U-Bahn daher nicht verkehren. Fahrgästen wird empfohlen, die Linien 6, 18 und 59 A als Ersatz zu nutzen. Die Linie 62 steht ebenfalls bereit und wird von über Lainz Bhf. Meidling S U – Margaretengürtel.
Bei den Straßenbahnlinien 40 und 41 konnten die Schäden behoben werden, der Betrieb ist seit dem 17.9. wieder aufgenommen.
