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Österreich-Nachbar fordert jetzt harte Grenzkontrollen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert eine gemeinsame Bekämpfung von Corona. Wenn das nicht klappt, soll es laut ihm Grenzkontrollen geben.
Am Dienstag steigt der nächste Corona-Krisengipfel in Berlin. Die Kanzlerin Angela Merkel (CDU) soll laut Informationen der "Bild" weitere Verschärfungen des Lockdowns anstreben. Das Ziel: Weniger Menschen in den Öffis, das Reiseaufkommen soll gesenkt werden. Fabriken und Büros sollen geleert werden.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bringt in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nun Grenzkontrollen ins Spiel. "Die europäische Entwicklung bereitet uns allen Sorge", so der CSU-Chef. "Erforderlich wäre eine einheitliche europäische Corona-Strategie. Wir haben jetzt in Deutschland eine neue Einreise- und Quarantäne-Verordnung beschlossen."
"Mehr Fragen als Antworten"
Laut Söder sei eine einheitliche europäische Strategie in der Corona-Bekämpfung erforderlich. Aber, so Söder: "Sollte dies weiter nicht gelingen, wären Grenzkontrollen sinnvoll. Das hat schon im Frühjahr effektiv geholfen. Es dauert ja auch nicht ewig." Und wenn mehr Impfstoff da sei, könne sich die Situation rasch verbessern.
Eine Bilanz der Impfkampagne könne erst in etwa einem halben Jahr gezogen werden, so Söder. Denn noch gebe es bei den Bürgern mehr Fragen als Antworten.
