Sarah H. hat schon lange mit ihrer Nase gehadert. "Ich habe mich im Profil nicht mehr anschauen können", missfiel der Wienerin eine Wölbung an der Nasenwurzel. "Ich habe lange überlegt, das operativ entfernen zu lassen, weil es mich so stark störte", erzählt sie im "Heute"-Gespräch weiter. Dann erfuhr die 30-Jährige von einer neuen Methode, die ganz ohne Skalpell auskommt.
Bei der "Liquid Rhinoplasty" können im Unterschied zur klassischen Nasen-OP kleinere Korrekturen mittels Filler durchgeführt werden. "Das Seitenprofil der Nase wird durch eine geringe Menge an Hyaluronsäure verbessert und auch kleinere Korrekturen der Nasenspitze können durchgeführt werden. Der Eingriff dauert maximal 20 Minuten, PatientInnen sind gleich wieder gesellschaftsfähig und das Ergebnis ist sofort sichtbar“, erklären die beiden Schönheits-Chirurginnen Dr. Daniela Rieder und Dr. Jennifer Kager.
Für ihre flüssige Korrektur hat Sarah H. 350 Euro bezahlt, ein chirurgischer Eingriff hätte in etwa das Zehnfache gekostet. "Es war auch total schmerzfrei. Es sind nur ein paar Spritzen an die Stellen, die ausgeglichen werden müssen. Ich bin richtig glücklich."
Mit der flüssigen Korrektur können Nasen allerdings nicht verkleinert werden, man kann sie jedoch durch einen Filler direkt an der Nasenspitze etwas anheben. "Der Effekt hält zwischen sechs und 12 Monaten, da der Körper die Hyaluronsäure je nach Stoffwechsel unterschiedlich schnell wieder abbaut. Nach ungefähr 9 bis 12 Monaten kann eine Auffrischung vorgenommen werden“, schließt Dr. Kager, die Sarah H. behandelte.