"Monarch: Legacy Of Monsters"
Jetzt greifen auch noch Godzillas Freunde an
Wer braucht schon Superhelden, wenn man auch gigantischen Motten, Spinnen und Eidechsen beim Kämpfen zuschauen kann. Apple TV+ hat wieder einen Hit!
Im sogenannten "MonsterVerse" gab es mit "Godzilla" (2014), "Kong: Skull Island" (2017), "Godzilla II: King Of The Monsters" (2019) und "Godzilla vs. Kong" (2021) zwar schon vier Filme, wirklich viel Vorwissen ist zum tatsächlichen Genießen der neuen Serie "Monarch: Legacy Of The Monsters" aber nicht nötig. Die zehnteilige Serie setzt direkt nach dem ersten Godzilla-Film an, in dem San Francisco mehr oder weniger in Schutt und Asche liegt, nachdem Godzilla die Stadt zertrampelt hat. Noch im ersten Film stellt sich heraus, dass Godzilla gar nicht jenes Monster ist, für den ihn alle halten, sondern vielmehr ein "Titan, ein Beschützer vor tatsächlichen Bedrohungen, die ebenfalls seit grauer Vorzeit unter der Erde schlummern.
Monster gibt es wirklich. Das wissen die Menschen spätestens seit der Zerstörung San Franciscos. Die geheime Organisation "Monarch" wusste aber schon länger von deren Existenz, hat diese aber über 50 Jahre geheimgehalten. Die neue Serie "Monarch: Legacy of The Monsters" beleuchtet den Geheimbund, der sich auch der Erforschung dieser Wesen verschrieben hat, von zwei Seiten: Zum einen in der 2015 angesetzten Gegenwart, in der die beiden Protagonisten May und Kentaro erfahren, dass sie einen gemeinsamen Vater haben und das er irgendetwas mit jenen Monstern zu tun hatte, von deren Existenz die Welt gerade erfahren hat. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie schnell auf den alternden Army-Offizier Shaw (Hollywood-Haudegen Kurt Russel), der sie in die Geschichte von "Monarch" und in die Geschichte der Monster einführt.
So großartig sehen die Monster bereits im neuen Trailer aus:
Ab hier spaltet sich das Storytelling in zwei Zeitebenen auf: Die 2015-er Gegenwart und die 1950er und 1960er Jahre, in denen "Monarch" gegründet wurde, um die die Welt der Menschen und die Welt der Monster so gut zu trennen wie möglich. Wer die späteren Filme aus dem "MonsterVerse" kennt, der weiß über weite Strecken etwas mehr als die "Monarch"-Wissenschaftler in der Serie, wenn es darum geht, woher die guten "Titaten" (wie Godzilla) und die bösen Monster tatsächlich kommen und was für Absichten zu haben. Aber die Macher der neuen Serie wollten die ohnehin nicht immer ganz einfachen Handlungsstränge nicht durch unnötig komplexe Vorgeschichten belasten.
Die neue Serie hat sehr viel mehr zu bieten, als nur Monster, die alles in Schutt und Asche legen…
Jene "MonsterVerse"-Fans, die vor allem das Auftauchen neuer Kreaturen und deren Kämpfe untereinander oder mit den Menschen lieben, kommen in der Serie voll auf ihre Kosten und in jeder Episode tauchen auch neue Wesen aus. Noch besser ist die Serie aber für jene Fans, die mit den Protagonisten erforschen wollen, was hinter "Monarch" und den Wesen steckt, sie werden noch besser bedient. Denn die zehn einstündigen Episoden haben die Zeit, die Storys ungehetzt zu erzählen, ohne dass es auch nur einige Sekunden fad wird. Außerdem werden die Fans mit etlichen Easter Eggs aus den Filmen belohnt, denn - ohne zu spoilern - es werden auch einige Figuren aus den Filmen auftauchen. Optisch kann die Serie spielerisch mit den Filmen mithalten, die Produktionskosten wurden zwar bisher geheimgehalten. Aber Schätzungen gehen aber von weit über 200 Millionen Dollar aus. Die ersten beiden Folgen, die von "WandaVision"-Macher Matt Shakman inszeniert wurden, sind ab Freitag auf Apple TV+ zu sehen, danach folgt wöchentlich jeden Freitag eine neue Episode. Besser haben die Monster noch nie ausgesehen!
Die VIP-Bilder des Tages:
