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Jetzt greift auch YouTube in den Ukraine-Krieg ein

Auch die Videoplattform "YouTube" will der Ukraine helfen und beschränkt den Kanal des russischen Staatsmediums "RT" gewaltig. 

Heute Redaktion
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Der Widerstand gegen Putins Regime und Krieg wächst.
Der Widerstand gegen Putins Regime und Krieg wächst.
JACK GUEZ / AFP / picturedesk.com

Die internationalen Reaktionen auf den Krieg Russlands in der Ukraine gehen weiter. Nun hat die Video-Plattform "Youtube" angekündigt, den Kanal "RT" massiv einzuschränken. Der Kanal ist das russische Staatsmedium im Ausland und verbreitete bereits in der Vergangenheit immer wieder Propaganda- und Falschmeldungen über politische Aktionen des Kremls. 

Sender verbreitete immer wieder russische Propaganda 

BIs 2009 war das Medium unter dem Namen "Russia Today" bekannt und fiel wiederholt damit auf, gezielte Desinformation zu streuen. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine wurden am Sender immer falsche Meldungen über angebliche Aggressionen von ukrainischer Seite berichtet. 

Ein Sprecher von YouTube erklärte: "Als Reaktion auf eine Anfrage der Regierung haben wir den Zugang zu RT und einer Reihe anderer Kanäle in der Ukraine eingeschränkt. Wir werden die neuen Entwicklungen weiter beobachten und möglicherweise weitere Maßnahmen ergreifen.“

Während der Webriese gegen den Krieg vorgeht, zensiert die russische Propaganda die Medien im Inland weiter. Demnach darf kein Medium von einer "Invasion der Ukraine" in ihrer Berichterstattung sprechen. Vielmehr soll die Presse von einer "Friedensmission" berichten. 

Auch die Beschüsse von zivilen Einrichtungen, die zuletzt durch mehrere Bilder und Videos sowie unabhängige Berichte bestätigt wurden, will der Kreml verbieten. Auf der schwarzen Liste stehen demnach auch angeblich "unwahre Informationen über den Beschuss ukrainischer Städte und den Tod von Zivilisten in der Ukraine durch Handlungen der russischen Armee“.