Jetzt hat auch Stronach eine Parteiakademie

Parteigründer Frank Stronach hat sich trotz der jüngsten Turbulenzen bei der Eröffnung der Team Stronach-Akademie Donnerstagabend nach außen hin zufrieden gezeigt. Einen neuen Generalsekretär gibt es noch nicht.

Parteigründer hat sich trotz der jüngsten Turbulenzen bei der Eröffnung der Team Stronach-Akademie Donnerstagabend nach außen hin zufrieden gezeigt. Einen neuen Generalsekretär gibt es noch nicht.

Stronach war Berichten zufolge sehr unzufrieden mit der Performance der Partei. Auch personell gab es wieder einmal Veränderungen, so gab Marcus Franz bekannt, die Funktion des Generalsekretärs mit Ende September zurückzulegen.

Aussprachen seien immer gut, erklärte Stronach am Abend. Vize-Parteichefin und Klubobfrau Kathrin Nachbaur "macht eine gute Arbeit". Zum Rücktritt von Franz befragt, erklärte Stronach, dieser habe einfach zu viele Termine. Wer der von ihm gewünschte starke Mann sein soll, der die Inhalte angriffiger vertritt, werde man sehen - man habe gute Leute innerhalb der Partei.

Antritt in der Steiermark

Auf die schlechten Umfragewerte will der Austrokanadier nichts geben, wie er zu verstehen gab. Der Antritt bei der Landtagswahl kommendes Jahr in der Steiermark sei fix, eine mögliche Kandidatur in den restlichen wählenden Bundesländern werde man analysieren.

Den Parteivorsitz werde er "früher oder später" abgeben - demnächst ist damit aber nicht zu rechnen, wie Stronach erklärte: Das Team Stronach sei eine neue Partei, es brauche sehr viel Arbeit bis alle Verständnis hätten. "Ich hoffe, dass der Samen aufgeht.".

Diskussion über Bildung zum Start

Die Parteiakademie des Team Stronach wurde am Donnerstagabend schließlich mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Bildung eröffnet. Das Motto des Bildungsinstituts laute "Wir machen Wissen", erklärte Akademieleiterin Nachbaur in ihren einleitenden Worten. "Die Akademie ist da zum nachdenken, vordenken, querdenken, neudenken, mitdenken und auf gut steirisch auch zum umidenken."