Politik

Jetzt ist es fix: Österreich schwänzt PISA

Heute Redaktion
Teilen

Sie hätte die PISA-Studie gerne durchführen lassen, "aber nächstes Jahr wird es eine Pause geben müssen". Mit diesen Worten hat Bildungsministerin Heinisch-Hosek (SP) am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" klargemacht, dass es kein Zurück mehr gibt.

Sie hätte die PISA-Studie gerne durchführen lassen, "aber nächstes Jahr wird es eine Pause geben müssen". Mit diesen Worten hat Bildungsministerin Heinisch-Hosek (SP) am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" klargemacht, dass es kein Zurück mehr gibt.

wollte den Test ja auf eigene Faust durchführen, hätte dazu aber die Zustimmung des Ministeriums gebraucht. "Wir werden das keinem Bundesland einzeln zugestehen", so Heinisch-Hosek.

Die Ministerin lehnte auch das Angebot der Uni Salzburg ab, die Vortests für PISA durchzuführen. Grund für das Aussetzen aller Bildungstests: ein Datenleck beim Bundesinstitut für Bildungsforschung (BIFIE).

Datensicherheit hat Priorität

Die Überprüfung der Datensicherheit des BIFIE, die Heinisch-Hosek nach dem Auftauchen von Testergebnissen auf dem rumänischen Testserver einer Bifie-Partnerfirma angeordnet hat, wird in jdem Fall bis Ende des Jahres dauern. Dabei werden neben der Datensicherheit Strukturen und Entscheidungsprozesse untersucht.

Bevor nicht feststehe, dass die Datensicherheit wieder gegeben sei, würden keine weiteren Testungen zugelassen, da der Datenschutz oberste Prämisse sei.