Österreich

Jetzt ist es offiziell: Aus OÖ kommen keine Minister

Die neue Bundesregierung steht und es wird kein Minister aus Oberösterreich dabei sein. Und das obwohl hier ebenfalls Schwarz-Blau regiert.

Heute Redaktion
Teilen

Am Montag um 11 Uhr wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen die neue Regierung angeloben. Einen Politiker aus Oberösterreich wird man dabei vergebens suchen, wie "Heute" bereits in der Vorwoche berichtet hatte.

Erstmals seit dem Kabinett III von SPÖ-Kanzler Franz Vranitzky (17. Dezember 1990 bis 29. November 1994) ist niemand aus OÖ dabei.

Dabei wurden einige Landesräte gehandelt, nach Wien zu gehen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ), stellte recht schnell klar, dass er in Oberösterreich bleibt, auch wegen seiner Familie. Haimbuchner wird 2018 erstmals Vater.

Aus persönlichen Gründen soll auch ÖVP-Landesrätin Christine Haberlander dem Ruf auch Wien nicht gefolgt sein. Sie war als Gesundheitsministerin oder Staatssekretärin gehandelt worden.

Picture

Lange Zeit wurde auch der zweite LH-Vize Michael Strugl als möglicher Wirtschaftsminister gehandelt. Doch auch er wird in Oberösterreich bleiben.

Im Gespräch mit "Heute" meinte Landeshauptmann Thomas Stelzer schon vor einigen Tagen. "Wir haben mit ÖVP-Klubobmann August Wöginger einen starken Mann in Wien." Zudem habe er sich seine Regierungsmitglieder sehr bewusst ausgesucht und eine langfristige Lösung gesucht.

(gs)