Österreich

Jetzt kommen 100 Liter Regen pro Quadratmeter

Heute Redaktion
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Der Dienstag steht im Zeichen des Regens.
Der Dienstag steht im Zeichen des Regens.
Bild: iStock

Für den Dienstag wird eine Front über Österreich prognostiziert. Mit dieser kommen nicht nur Massen an Regen, sondern auch der Schnee bis in hohe Täler.

Alarmstufe Rot: Am Dienstag steht für ganz Österreich heftiger Regen auf dem Plan. Die Menge kann sich auch wirklich sehen lassen: Im Großteil des Landes ist mit 40 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter zu rechnen, stellenweise ist sogar mit 100 Liter bis zum Abend zu rechnen.

Durch die starken Regenfälle kann es in manchen Alpenregionen zu Überflutungen und Vermurungen kommen. Auch im Südosten des Landes könnten die Keller schnell unter Wasser stehen.

Der Nordwestwind weht mäßig, im Osten mitunter auch lebhaft. Die Temperaturen bleiben auf niedrigem Niveau und schwanken zwischen 3 und 14 Grad. Tageshöchstwerte gibt es in Wien.

Weißes Wunder

Die Front bringt aber nicht nur Regen, sondern auch Schnee mit sich: In den Alpen wird es bis auf 1.000 Meter herab schneien. Besonders stürmisch wird es ostwärts der Zillertaler Alpen, ebenso in den Radstädter Tauern und bis in die Tallagen der Salzburger Tauertäler.

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geondynamik warnt gleich in mehreren Bereichen vor Schneefall: In der Steiermark im Bezirk Murau, in Kärnten im Bezirk Villach-Land, in Tirol im Bezirk Schwaz und in Vorarlberg im Bezirk Bludenz.

Nass und kalt

Der Mittwoch bringt entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten weiterhin dichte Wolken und zeitweise Regen. Am meisten regnet es in den Staulagen vom Salzkammergut ostwärts, wobei es nach wie vor bis gegen 1.500 Meter herab schneien kann. Deutlich wetterbegünstigt ist der Süden von Osttirol bis in die südliche Steiermark, aber auch ganz im Westen lockern die Wolken am Nachmittag immer öfter auf. Es weht mäßiger bis lebhafter, im Osten und am Alpenostrand kräftiger Nordwestwind. Maximal 7 bis 18 Grad.

Der Donnerstag verläuft in den Nordstaulagen vom Flachgau bis zum Wienerwald weiterhin trüb und bis in den Nachmittag hinein regnet es zeitweise, die Mengen bleiben aber bereits gering. Vom Weinviertel bis ins Nordburgenland setzt zum Abend hin wieder verbreitet Regen ein. Mehr Sonne und trockene Verhältnisse gibt es hingegen von Vorarlberg bis Kärnten, Restwolken und Nebelfelder lösen sich langsam auf. Der Nordwestwind weht nach Osten zu kräftig und die Temperaturen steigen auf 9 bis 19 Grad.

Etwas mehr Sonne

Am Freitag scheint von Vorarlberg bis Kärnten nach der Auflösung von Nebelfeldern verbreitet die Sonne. Ein paar Wolken bleiben harmlos und stören kaum. Von Oberösterreich bis ins Burgenland dominieren hingegen weiterhin die Wolken und bis Mittag regnet es zeitweise. Tagsüber werden die trockenen Phasen aber auch hier länger und gelegentlich zeigt sich die Sonne. Der Nordwestwind lässt langsam nach. 12 bis 21 Grad.

(red)