Wetter

Jetzt kommen Massen an Schnee, auch Wien wird weiß

Jetzt kommt der Winter in ganz Österreich: Ein Italientief sorgt im ganzen Land für klirrende Kälte. Sogar in Wien steht massiver Schneefall bevor.  

Nikolaus Pichler
Teilen
Wintereinbruch: Schneefall und Kälte sorgen in Wien für weiße Straßen. Archivbild
Wintereinbruch: Schneefall und Kälte sorgen in Wien für weiße Straßen. Archivbild
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Ein Italientief zieht am Donnerstag über Ungarn hinweg in Richtung Polen und bringt in weiten Teilen des Landes eine ordentliche Ladung Neuschnee. Laut der Österreichischen Unwetterzentrale steht im östlichen Flachland sogar eines der "markantesten Schneeereignisse der letzten 10 Jahre" bevor.

Donnerstag verbreitet winterlich

Bereits in der Nacht breitet sich teils kräftiger Schneefall über Österreich aus. Die größten Schneemengen sind dabei in Osttirol und Kärnten sowie in Vorarlberg zu erwarten. „Im Frühverkehr am Donnerstag sind im ganzen Land winterliche Verhältnisse einzuplanen“, warnt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Ubimet-Unwetterzentrale. Schrittweise soll sich dann der Schwerpunkt vom Bergland mehr und mehr in den Osten und Südosten des Landes und vom Weinviertel über Wien bis ins Burgenland verlagern. „Im östlichen Flachland und in den Nordalpen kommen bis zum Abend einige Zentimeter Neuschnee zusammen“, prognostiziert der Experte. In der zweiten Tageshälfte muss man im Osten weiterhin mit tiefwinterlichen Straßenverhältnissen rechnen, ansonsten lässt die Intensität deutlich nach.

1/3
Gehe zur Galerie
    Der Winter kann eine herausfordernde Zeit sein. Mache dir daher eine Liste von Aktivitäten, die dir ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern. Eislaufen und Waldspaziergänge im Schnee kannst du schon einmal dazu schreiben.
    Der Winter kann eine herausfordernde Zeit sein. Mache dir daher eine Liste von Aktivitäten, die dir ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern. Eislaufen und Waldspaziergänge im Schnee kannst du schon einmal dazu schreiben.
    Getty Images/iStockphoto

    Regional stärkster Schneefall in 10 Jahren

    Mit Abzug des Tiefs nach Nordosten klingt der Schneefall in der Nacht auf Freitag auch im Nordosten ab. Bis dahin kommen aber vom Weinviertel über Wien bis ins Nord- und Mittelburgenland rund zehn bis 20 Zentimeter Schnee zusammen, im Seewinkel und an der March stellenweise auch etwas mehr.

    „Solch ein markantes Schneeereignis im östlichen und südöstlichen Flachland gab es zuletzt im Winter 2012/2013 und somit vor knappen 10 Jahren“, weiß Meteorologe Spatzierer. Im Bergland muss man darum mit 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee rechnen. In Vorarlberg, Osttirol und Oberkärnten kommen gebietsweise auch bis zu 50 oder 60 Zentimeter Schnee hinzu.

    Aber auch sonst sind in ganz Österreich 5 bis 10 Zentimeter zu erwarten, lediglich im westlichen Donauraum rund um Linz bildet sich aller Voraussicht nach nur eine sehr dünne Schneedecke aus. Eine landesweite Schneedecke anfangs Dezember kommt es klimatologisch gesehen etwa jede 5 Jahre vor.

    Schnee ist gekommen, um zu bleiben

    Nach einer kurzen Wetterberuhigung am Freitag setzt im Westen bereits in der Nacht auf Samstag vorübergehend wieder kräftiger Schneefall ein und auch am Wochenende geht es entlang der Nordalpen winterlich weiter. Hier kommen ein paar Zentimeter Neuschnee hinzu. Große Neuschneemengen sind nach derzeitigem Stand aber nicht mehr zu erwarten und im Süden kommt dank kräftigen Nordföhns wieder häufig die Sonne zum Vorschein.

    Die Temperaturen bleiben aber landesweit auf einem winterlichen Niveau. Erst in der neuen Woche ist eine leichte Erwärmung in der Höhe wahrscheinlich, wobei gleichzeitig die Neigung zu kalten und nebelanfälligen Inversionen in den Niederungen der Osthälfte zunimmt. Der gefallene Schnee könnte sich somit bis in die zweite Dezemberhälfte hinein nicht nur im Bergland, sondern auch in manchen Niederungen relativ gut erhalten. Vor allem in den Alpen und im Süden steigt damit auch die Chance für weiße Weihnachten.

    1/63
    Gehe zur Galerie
      <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
      25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
      EXPA / APA / picturedesk.com