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Der Plan zum Donauinselfest 2020

Das Donauinselfest 2020 wird wegen Corona nicht in gewohnter Form stattfinden. Die Veranstalter klären nun im Rahmen einer Pressekonferenz auf, wie dennoch einzelne Events geplant werden. Wir berichten LIVE!

David Slomo
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So wird das Donauinselfest 2020 garantiert nicht aussehen.
So wird das Donauinselfest 2020 garantiert nicht aussehen.
(Bild: zVg)

Falco, Udo Jürgens, Reinhard Fendrich - sie alle traten bereits auf der Donauinsel vor über 200.000 Leuten auf. So ein Spektakel wird es heuer aber leider nicht spielen. Zumindest nicht in der Form.

Am Mittwoch lud Barbara Novak, Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, zu einer Pressekonferenz ins Gasometer ein. Gemeinsam mit Thomas Waldner und Kurt Wimmer wird sie die allererste Absage des Inselfestes in der gewohnten Form mit Menschenmassen verkünden. Doch es wird ein Donauinselfest geben. Novak dazu: "Wir wollten nicht den einfachen Weg gehen". 

Das Donauinselfest ist das größte Freiluft-Festival Europas. Nun soll es auch zum "längsten Freiluft-Festival" werden, erklärte die Landesparteisekretärin. Die Besucher sollen nicht auf die Donauinsel kommen, die Donauinsel kommt nämlich hinaus in die Grätzl. Mit einem offenen Bus werden 240 Konzerte in ganz Wien stattfinden. Ab dem 1. Juli wird die fahrende Bühne losziehen. Am 19. September wird der Bus auf der Donauinsel ankommen, wo drei größere Shows stattfinden werden. Dort werden aber nur bis zu 1.250 Personen zugelassen. Die Tickets für diese Konzerte werden verlost. Novak betont, dass nicht verraten wird wann welche Acts auftreten werden und auch nicht wo. Der Grund: Es soll zu keinem Menschenauflauf kommen.

Für die Veranstalter ist ein Punkt aber besonders wichtig: Die Sicherheit. Aus diesem Grund holte man sich den Facharzt Siegfried Meryn als Unterstützung ins Boot. Gemeinsam mit seinem Team und ihm werden immer wieder neue Konzepte ausgearbeitet, um allen Auflagen gerecht zu werden. Denn die Umstände würden sich fast täglich ändern. In den 80 Tagen wird sich auch garantiert einiges tun, was die Corona-Maßnahmen betrifft.