Die Austria muss am zweiten Spieltag der Conference League eine 1:4-Auswärtsniederlage beim polnischen Meister Lech Posen einstecken. Nach zwei Runden sind die Wiener mit einem Punkt Gruppenletzter.
Dabei präsentiert sich das Team von Trainer Manfred Schmid speziell in der Offensive blendend aufgelegt. Andreas Gruber, Dominik Fitz, Matthias Braunöder und Manfred Fischer sorgen immer wieder für Gefahr. Die Austria hat über weite Strecken sogar mehr vom Spiel.
Aber: Die Hausherren gehen durch einen Konter von Mikael Ishak in der 28. Minute in Führung. Die starke Antwort gibt Braunöder postwendend mit dem Ausgleich (29.).
Dann haben die Österreicher sogar die große Chance auf die Führung. Fitz wird im Strafraum zu Fall gebracht, Fischer tritt zum Elfmeter an. Er verschießt (36.).
Auch in der zweiten Hälfte bleibt die Austria aktiv, gewährt aber in der Defensive zu viele Räume. Die Viererkette rund um Abwehrchef Lukas Mühl, Innenverteidigungs-Partner Lucas Galvao und die beiden Außenverteidiger Reinhold Ranftl und Marvin Martins wirkt häufig ungeordnet.
Michal Skoras (64.) und Kristoffer Velde (76., 90.) nützen die Unstimmigkeiten für einen am Ende zu deutlichen Sieg.
Trainer Manfred Schmid: "Der große Unterschied war die Effizienz. Wir haben die Tore nicht gemacht, sie schon."
Matthias Braunöder: "Es ist extrem bitter, wir haben wirklich sehr gut gespielt. Der Knackpunkt war das 3:1. Die letzten 20 Minuten haben wir nicht mehr gut gespielt. Die Punkte wären extrem wichtig gewesen."
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