Österreich

Jetzt meldete sich der Hunde-Schütze

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia (Symbol)

Brisante Wendung! Mittwochvormittag fand ein Ehepaar in Attersee (Bez. Vöcklabruck) wie berichtet einen angeschossenen Hund, vom Schützen fehlte jede Spur. Der meldete sich jetzt. Und: Er ist kein Tierhasser, sondern hatte sogar eine Erlaubnis.

Brisante Wendung! Mittwochvormittag fand ein Ehepaar in Attersee (Bez. Vöcklabruck)  einen angeschossenen Hund, vom Schützen fehlte jede Spur. Der meldete sich jetzt. Und: Er ist kein Tierhasser, sondern hatte sogar eine Erlaubnis.
Ein Tierhasser wurde hinter der Schussattacke gegen  Border Collie Mischling "Amadeus" (7) in Attersee vermutet, nachdem der Hund verletzt (Durchschuss im linken vorderen Bein) auf einem Feld entdeckt worden und der Schütze verschwunden war.

Jetzt stellte sich heraus: Der Schütze war kein Tierhasser. Am Donnerstag meldete er sich. Und: Der Mann hatte die Erlaubnis zu schießen. Bei dem Schützen handelt es sich nämlich um ein sogenanntes Jagdschutzorgan. Der Mann ist laut Jagdgesetz dafür zuständig, Wildtiere  "vor Futternot, Raubwild, Raubzeug und vor Wilderern" zu schützen.

Hund nach OP wieder daheim

Der angeschossene Hund hatte in der Vergangenheit schon öfter gewildert (das bestätigte auch die Polizei) und wurde deshalb angeschossen. "Amadeus" wurde operiert und ist jetzt wieder bei seiner Besitzerin.

Der Schütz, der laut Polizei glaubte, dass der Hund tot sei, wird wegen Tierquälerei angezeigt.

 

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