Österreich

Jetzt räumt Ludwig auf

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Nach dem Verdacht auf manipulierte Rechnungen bei Wiener Wohnen und Veruntreuung beim Wohnservice geht jetzt ein von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig eingesetztes Team "in engster Kooperation" mit Staatsanwalt und Justiz allen Vorwürfen nach. Gegen einen "Generalverdacht" wehrt sich Ludwig.

geht jetzt ein von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig eingesetztes Team "in engster Kooperation" mit Staatsanwalt und Justiz allen Vorwürfen nach. Gegen einen "Generalverdacht" wehrt sich Ludwig.

"Heute": Herr Stadtrat, weswegen wird bei Wiener Wohnen genau ermittelt?

Ludwig: "Wiener Wohnen hat die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, weil sich der Verdacht verdichtete, dass beauftragte Privatunternehmen verrechnete Leistungen nur teilweise erbracht haben sollen. Gegen Jahresende gab es anonyme Anzeigen gegen zwei Mitarbeiter von Wiener Wohnen. Derzeit laufen Untersuchungen."

Und beim Wohnservice?

"Auf meine Anweisung wurden zusätzliche, schärfere Kontrollen eingeleitet. Dadurch wurde ein leitender Mitarbeiter der Veruntreuung überführt, fristlos entlassen und dem Staatsanwalt übergeben. Bei einer Verurteilung setzt das Wohnservice alles daran, den Mann auch finanziell zur Verantwortung zu ziehen. "

Wie konnte das monatelang unentdeckt bleiben?

"Darauf werden die laufenden Untersuchungen Antworten liefern. Es wurde aber alles unternommen, um solche Ereignisse zu verhindern."

Welche Maßnahmen werden jetzt gesetzt?

"Ein von mir eingesetztes Team ist zur lückenlosen Aufklärung bei Wiener Wohnen im Einsatz – in engster Kooperation mit Justiz und Staatsanwalt. Ich möchte umgehend Klarheit. Aber: Es gibt keinen Generalverdacht. Ich stelle mich vor die vielen engagierten Mitarbeiter."