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Jetzt schaltet sich der "Bergdoktor" in Impf-Causa ein

Er ist einer der berühmtesten Ärzte Österreichs, dabei ist er gar kein Mediziner. "Der Bergdoktor" Hans Sigl schaltet sich nun in die Impfdebatte ein.

Rene Findenig
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Schauspieler Hans Sigl: "Der 'Bergdoktor' würde rund um die Uhr impfen."
Schauspieler Hans Sigl: "Der 'Bergdoktor' würde rund um die Uhr impfen."
picturedesk.com

"Der Bergdoktor" Hans Sigl ist so beliebt, dass die TV-Hitserie Anfang 2022 bereits in die 15. Staffel startet. Nun nimmt der TV-Arzt aber auch zur Corona-Krise Stellung. "Der 'Bergdoktor' würde rund um die Uhr impfen", sagt der 52 Jahre alte, heimische Kult-Schauspieler. "Würde" deshalb, weil in der TV-Serie Corona kein Thema ist, die Pandemie greifen die Serien-Macher nicht auf. Doch Sigl selbst tritt abseits der Serie sehr wohl zum Thema Corona in Erscheinung.

"Die Gegner werden immer radikaler"

"Ich bin nur Multiplikator. Dazu stehe ich und dazu nutze ich meine Reichweite. Aber die Gegner werden immer radikaler. Es macht ein bisschen Angst und besorgt mich, zu sehen, was da in unserer Gesellschaft entsteht", so Sigl zur Deutschen Presse-Agentur. Er versuche, mit Humor auf Angriffe zu reagieren, dass er sich für das Impfen stark mache, führe aber zu immer heftigeren Angriffen von radikalen Impfgegnern auf Sigls Kanälen in den sozialen Netzwerken.

"So schnell kann es gehen"

"So schnell kann es gehen, dass man erkennt, dass ein Schauspieler ein Schauspieler ist, und kein 'Bergdoktor'", sagt Sigl dazu, dass er von Impfgegnern wegen seiner Befürwortung des Impfens attackiert werde. Sigl widmet sich bei seinen Postings auch immer wieder Verschwörungstheorien und -mythen. Jüngst zeigte er aber auch einige Bilder zum Drehschluss der neuen "Bergdoktor"-Staffel.