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Jetzt spricht der Sportchef

Heute Redaktion
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Nach der Aufregung um die Auflösung der Welser Damen-Mannschaft meldete sich nun Sportchef Juan Bohensky (68) bei "Heute" zu Wort. Er spricht von einem Missverständnis, will von einem endgültigen Aus noch nichts wissen.

Nach der Aufregung um die Auflösung der Welser Damen-Fußballmannschaft meldete sich nun Sportchef Juan Bohensky (68) bei "Heute"zu Wort. Er spricht von einem Missverständnis, will von einem endgültigen Aus noch nichts wissen.
Heftig diskutiert wird derzeit das vorzeitige Aus der Welser Kickerinnen auf Facebook. Die Damen berichten, dass Sportchef Juan Bohensky den Klub nach 13 Jahren aufgelöst hat. "Uns wurde die Entscheidung über Nacht mitgeteilt. Das ist für uns ein Riesenschock. Wir sind in den letzten Jahren zusammengewachsen. Der Teamgeist bei uns ist einzigartig", so Sandra Pühringer, die vergangene Woche als Sektionsleiterin zurückgetreten war.

Diesen Vorwürfen entgegnet nun der Sportchef. "Ein vorzeitiges Aus ist noch längst nicht beschlossen. Ich wollte nur wissen, wie es weitergeht. Denn sollten wir das Team melden und dann doch nicht antreten können, droht eine saftige Geldstrafe vom Verband", so Bohensky. Denn laut dem 68-Jährigen waren in manchen Trainings gerade einmal sieben Damen anwesend. Zudem hörte der Trainer vor kurzem auf.

Bis Freitag muss eine Entscheidung fallen, wie es mit den Welser Damen weitergeht. Im Hintergrund bahnt sich eine Spielgemeinschaft mit WSC/Hertha Wels an. Bohensky: "Ich will auf keinen Fall die Damen am Fußball hindern. Aber der Verein muss sparen. Der Spielbetrieb bei den Damen kostete uns vergangene Saison 20.000 Euro. Das ist nicht mehr möglich – im Idealfall sollen sie sich über Sponsoren selbst finanzieren."

Auch im Bezug auf die bereits einbezahlten Mitgliedsbeiträge kann Bohensky beruhigen. "Insgesamt wurden nicht 3.000 sondern 1.200 Euro einbezahlt. Aber das Geld wird natürlich zurückbezahlt." Fortsetzung folgt!