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Jetzt sucht die CIA online Studenten für Spionage-Jobs

Der US-Auslandsgeheimdienst sucht Mitarbeiter und hat dafür eine neue Homepage gestartet. Jüngere Bewerber sollen wohl damit angesprochen werden.

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Die CIA sucht Personal.
Die CIA sucht Personal.
Andrew Harnik / AP / picturedesk.com

Knopf im Ohr, Sonnenbrille und Anzug: Die Central Intelligence Agency – kurz: CIA – ist einer der bekanntesten Geheimdienste der Welt. Jetzt sucht der US-Auslandsgeheimdienst Personal. Dafür hat die CIA eine neue Webseite online gestellt.

Interessierte erfahren dort, welche Jobs es bei der CIA gibt und wie hoch ein Einstiegsgehalt ist. Dabei wirbt der Geheimdienst auch aktiv um Studenten. Jobs als Geheimdienstagenten auf verdeckten Auslandseinsätzen sind aber eher weniger aufgelistet.

Sprach-Offiziere und Grafikdesigner gesucht

Für geheime Missionen sucht die CIA Personen für Einsätze als Sprach-Offizier. Wer sich bewerben will, muss fortgeschrittene Fremdsprachenkenntnisse und kulturelle Erfahrung mitbringen, um genaue und schnelle Übersetzungen zu liefern. Der Einstiegslohn liegt bei diesem Job zwischen 67.747 und 112.240 Dollar jährlich.

Die CIA sucht aber auch Grafikdesigner. Als Einstiegsgehalt bietet der US-Geheimdienst zwischen 57.495 und 157.709 Dollar. IT-Ingenieure sind ebenfalls gefragt beim US-Auslandsgeheimdienst. Sie kümmern sich um die Instandhaltung der Kommunikationssysteme und erhalten einen Startgehalt zwischen 63.503 und 112.240 Dollar.

Bewerben können sich aber nur US- oder Doppelbürger. Die Kandidaten müssen sich zum Zeitpunkt der Bewerbung auf amerikanischem Boden befinden. Dabei gilt das Mindestalter von 18 Jahren. Zudem müssen Bewerber bereit sein, nach Washington zu ziehen. Der Bewerbungsprozess ist sehr aufwändig und kann bis über ein Jahr dauern.

CIA rekrutiert an Hochschulen vor Ort

Ziel der neuen Homepage der CIA sei es wohl, das eigene Image zu verbessern und jüngere Hochschulabsolventen stärker anzusprechen, sagt US-Experte Dominic Bertram von Dr. Borer Consulting. Die Seite wirke jünger und frischer.

"Das könnte darauf hinweisen, dass man vom traditionellen Recruiting an Elite-Hochschulen weg und eine jüngere Generation mit diversifizierten Hintergründen und Lebensläufen ansprechen möchte." Bislang habe die CIA, wie auch das FBI oder die NSA in den USA vor allem an Hochschulen vor Ort rekrutiert.

Bertram hat dies selbst in seinem Studium in Amerika erlebt: "Bei der CIA-Infoveranstaltung durften internationale Studenten bis zu einem gewissen Punkt im Raum sein." Als es um sensitivere Informationen zum Bewerbungsprozess oder Aufgabenprofile ging, mussten die ausländischen Studenten aber den Raum verlassen.

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