Wirtschaft

Jetzt werden Wiener bei kälterem Wasser baden müssen

Vorbei ist es mit Warmbadetagen in den Wiener Schwimmbädern! Die Wassertemperatur werde einen gewissen Wert nicht mehr überschreiten, heißt es.

Nicolas Kubrak
Das Amalienbad in Wien-Favoriten.
Das Amalienbad in Wien-Favoriten.
viennaslide / picturedesk.com

Die Energiekrise hat mittlerweile auch die Schwimmbäder erreicht. Um den Verbrauch zu senken und Einsparungspotenziale auszuschöpfen, setzt die Stadt Wien nun entsprechende Schritte. "Wir handeln verantwortungsvoll und weitsichtig", sagt Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos).

Warmbadetage werden eingestellt

Konkret wird die Wassertemperatur in Wiener Hallenbädern bis auf Weiteres nicht mehr über 27 Grad Celsius hinaus beheizt. Die sogenannten Warmbadetage, die von Oktober bis April in einigen Bädern angeboten wurden, werden eingestellt. An solchen Tagen wurde die Wassertemperatur auf 31 Grad angehoben, dafür mussten Badegäste einen Aufpreis von 3,40 Euro pro Eintritt bezahlen.

Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat Christoph Wiederkehr sagt in einer Aussendung: "Wir handeln verantwortungsvoll und weitsichtig. Daher haben wir uns entschlossen den Energieverbrauch zu senken. Damit leisten wir einen sinnvollen Beitrag und schöpfen Einsparungspotentiale aus."

"Derzeit nicht vertretbar"

Der für die städtischen Bäder zuständige MA 44-Abteilungsleiter Hubert Teubenbacher ergänzte, dass die Einstellung des Warmbadens ein richtiger Schritt sei, "da das Aufheizen der Beckentemperatur von 27°C auf 31°C derzeit nicht vertretbar ist und in Form einer adäquaten, leistbaren Aufzahlung anzubieten ist." 

Die Stadt Wien schöpft mit dieser Maßnahme ein zusätzliches Einsparungspotential aus. Ergänzend wird in der Aussendung darauf hingewiesen, dass die Bäder bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten begannen, ihre technischen Anlagen von Grund auf zu modernisieren. Dazu zählen insbesondere der Einbau neuer Badewasseraufbereitungsanlagen, Heizungs- und Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnungen sowie der Einsatz von Solarthermie und in jüngster Zeit Photovoltaik, welche wesentliche Einsparungen beim Energie-, Strom- und Wasserverbrauch erzielten.

Mittlerweile können mit diesem Maßnahmenpaket jährlich ca. 36.000 MWh Energie eingespart – das entspricht dem durchschnittlichen Energieverbrauch von 4.000 Haushalten – und der Wasserverbrauch um bis zu zwei Drittel reduziert werden.

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    Pixabay/Heute
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