Niederösterreich

Jobs und neue Firmen – bester Wert seit sieben Jahren

91 Betriebsansiedelungen gab es in NÖ 2022. Mit 1.793 geschaffenen oder gesicherten Arbeitsplätzen sei dies der beste Wert seit sieben Jahren.

Erich Wessely
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und René Brückler, Geschäftsführer philoro EDELMETALLE GmbH
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und René Brückler, Geschäftsführer philoro EDELMETALLE GmbH
NLK Pfeffer

In Niederösterreich hat die Wirtschaftsagentur des Landes ecoplus heuer 91 Betriebsansiedlungen und -erweiterungen betreut. "Dadurch wurden 1.793 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert. Das ist der beste Wert seit sieben Jahren", sagte Landesrat Jochen Danninger (ÖVP) am Mittwoch. Größtes Projekt ist laut Aussendung der Produktionsstandort des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim in Bruck an der Leitha mit rund 1,2 Mrd. Euro an Investitionen und 800 geplanten Stellen.

Krise und Krieg wirkten sich noch nicht aus

"Die Energiekrise und der Krieg in der Ukraine hatten 2022 noch keine negativen Auswirkungen auf die Zahl der Betriebsansiedlungen und Standorterweiterungen in Niederösterreich", zog Danninger in einer Pressekonferenz Bilanz. Aktuell seien rund 470 weitere Projekte in Bearbeitung. 2021 wurden 102 Betriebe mit 1.693 neu geschaffenen bzw. gesicherten Arbeitsplätzen betreut.

Boehringer Ingelheim sticht heraus

Beim Vorhaben von Boehringer Ingelheim handelt es sich den Angaben zufolge um das "größte Ansiedlungsprojekt in der niederösterreichischen Geschichte". In Lichtenwörth investiert die Ankerbrot-Gruppe mehr als 30 Mio. Euro und errichtet am bestehenden Standort "die größte Bäckerei Österreichs", hieß es in der Aussendung.

In Korneuburg errichtet philoro mit einem Investitionsvolumen von rund 50 Mio. Euro eine Goldproduktion und ein Hochsicherheitslager für Gold und Edelmetalle. Rund 100 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

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