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Joe Biden wegen sexueller Nötigung angezeigt

Heute Redaktion
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Der demokratische Spitzenkandidat und ehemalige Vizepräsident Obamas sieht sich mit einer schweren Anschuldigung einer ehemaligen Mitarbeiterin konfrontiert.

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden, der im November Donald Trump gegenüberstehen soll, muss sich mit Vorwürfen wegen sexuellen Übergriffen auseinandersetzen. Beschuldigt wird er von Tara Reade, einer ehemaligen Mitarbeiterin des Senats.

Nach Informationen der AP-Agentur hat sie in Washington eine Beschwerde eingereicht, die von der amerikanischen Presse aufgegriffen wurde. Auch auf Twitter berichtet Reade von den Übergriffen ihres damaligen Chefs. Die Beschuldigungen sind nicht neu. Reade und sechs weitere Frauen warfen dem ehemaligen Vizepräsidenten von Barack Obama bereits 2019 unangemessenes Verhalten vor.

Biden soll Frau gegen Willen penetriert haben

Die Tat hätte im Frühjahr 1993 stattgefunden, als Biden noch Senator des kleinen Bundesstaates Delaware war. Laut zweier öffentlicher Untersuchungen, die an diesem Sonntag von der "New York Times" und der "Washington Post" veröffentlicht wurden, soll er die damals 29-jährige Reade in einem isolierten Korridor des Senats angegriffen, mit den Fingern berührt und penetriert haben.

Das Biden-Lager bestreitet die Schilderungen von Reade. "Vizepräsident Biden hat sein öffentliches Leben der Veränderung der Kultur und der Gesetze im Zusammenhang mit Gewalt gegen Frauen gewidmet. Er entwarf und kämpfte für die Verabschiedung des historischen Gesetzes gegen Gewalt an Frauen. Die Anschuldigung ist falsch. Es ist absolut nichts passiert", war damals einer Pressemitteilung zu entnehmen. Es hätten auch keine Zeugen den mutmaßlichen Übergriff gesehen.

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