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Johnny Depp bekommt seine Texte zugeflüstert

Heute Redaktion
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    Johnny Depp, sein Leibwächter und seine Anwälte marschieren Ende Februar vor Londons Höchstgericht auf. Depp verklagt die Sun, weil sie ihn "Wife Beater" genannt haben.
    Johnny Depp, sein Leibwächter und seine Anwälte marschieren Ende Februar vor Londons Höchstgericht auf. Depp verklagt die Sun, weil sie ihn "Wife Beater" genannt haben.
    (Bild: Photo Press Service)

    Johnny Depps ehemalige Manager behaupten, der Schauspieler würde seine Texte durch ein Earpiece zugeflüstert bekommen, statt sie auswendig zu lernen.

    Der Streit zwischen Johnny Depp (53) und seinem Ex-Management "The Management Group" (TGM) nimmt kein Ende: Nachdem das Unternehmen dem Filmstar kürzlich vorgeworfen hat, sein Geld aus dem Fenster zu werfen und gar zwanghaft kaufsüchtig zu sein, legen die ehemaligen Manager nun weiter nach und behaupten, Depp würde seine Filmtexte nicht einstudieren, sondern per Earpiece geflüstert bekommen.

    "The Management Group" wirft dem Schauspieler in Gerichtsunterlagen, die am Montag (1.5.) eingereicht wurden, vor, jahrelang Soundtechniker bezahlt zu haben, damit diese ihm seine Zeilen vorsagen. In den Dokumenten steht laut "DailyMail" unter anderem: "Depp bestand darauf, dass der Soundtechniker einen jährlichen Vorschuss bekommt, damit er seinen Text nicht mehr lernen musste."

    Psychotest

    "TMG" wirft Depp außerdem vor, sein Geld "zwanghaft" auszugeben, weshalb vorgeschlagen wird, den Schauspieler einer "psychiatrischen Untersuchung" zu unterziehen.

    Ihr ehemaliger Klient habe 75 Millionen Dollar ausgegeben, um 14 Anwesen zu kaufen und zu renovieren, darunter eine Inselkette auf den Bahamas, mehrere Häuser in Hollywood und ein Chateau in Südfrankreich. Es wird außerdem behauptet, dass Depp 45 Luxus-Karossen erwarb, sich weigerte, anders als in einem Privatjet zu reisen, 70 Sammler-Gitarren kaufte, jährlich 1,2 Millionen für einen Privatdoktor ausgab und "noch mehr Millionen für eine Armee aus Anwälten", die angeblich mehrere außergerichtliche Einigungen an unbekannte Parteien zahlten.

    30.000 Dollar pro Monat für Wein

    In den Dokumenten werden außerdem die Behauptungen von Depps Anwälten abgetan, seine monatliche Weinrechnung in der Höhe von 30.000 Dollar sei eine "Investition". Dazu schrieb "TMG": "Depp hätte Schwierigkeiten, eine einzige der Weinflaschen zu finden, die er während seiner Zeit bei 'TMG' kaufte und die er oder seine zahlreichen Freunde noch nicht konsumiert haben. Wein ist keine Investition, wenn man ihn trinkt, sobald man ihn gekauft hat."

    (ek/bang)