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Johnny Depp muss drastisch einsparen

Johnny Depp muss sparen, das sieht auch ein Gericht in Los Angeles so. Beim Privatjet hört für den Schauspieler der Spaß allerdings auf.

Heute Redaktion
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    Johnny Depp, sein Leibwächter und seine Anwälte marschieren Ende Februar vor Londons Höchstgericht auf. Depp verklagt die Sun, weil sie ihn "Wife Beater" genannt haben.
    Johnny Depp, sein Leibwächter und seine Anwälte marschieren Ende Februar vor Londons Höchstgericht auf. Depp verklagt die Sun, weil sie ihn "Wife Beater" genannt haben.
    (Bild: Photo Press Service)

    Laut Celebritynetworth.com dürfte Johnny Depp (54) eigentlich keine Geldprobleme haben, sein Vermögen wird auf rund 200 Millionen Dollar geschätzt. Im Verlauf seiner Karriere soll er 650 Millionen verdient haben. Und doch läuft in Los Angeles gerade eine Verhandlung. Depp hat seine ehemalige Management-Firma verklagt.

    Der Vorwurf: Sie habe überhaupt nicht gut auf seine Finanzen aufgepasst, so hätten sich über die Jahre rund 40 Millionen Dollar Schulden angesammelt. Nachdem Johnny Depp zusätzlich auch gerne auf etwas größerem Fuß lebt, hat er zurzeit ein Problem.

    "Es ist ein verdammter Albtraum"

    Depp hat sich sogar bereit erklärt, zu sparen, doch bei seinem Privatjet hört für den Schauspieler der Spaß auf: "Nehmt alles, aber nicht meinen Privatjet!" Die Paparazzi auf einem Linienflug seien ein "verdammter Albtraum in monumentalem Ausmaß", heißt es in den Gerichtsakten. Der Privatjet und damit rund 200.000 Dollar monatliche Kosten sind daher ein Muss.

    Depp will sich "bemühen"

    Beim restlichen Besitz sieht es anders aus. Seine Ex-Management-Firma hat gerade einen E-Mail-Verkehr aus dem Jahr 2009 präsentiert. "The Hollywood Reporter" hat Auszüge aus dem elektronischen Briefwechsel öffentlich gemacht.

    Sein Berater empfiehlt ihm darin, es "über die Festtage etwas lockerer mit den Ausgaben" angehen zu lassen. Depp zeigte sich kooperativ: "Ich werde mich bemühen, aber ich muss doch meinen Kindern und der Familie das schönstmögliche Weihnachtsfest bieten." "Das natürlich", so schrieb er, auf eine "vernünftige Art und Weise".

    Außerdem ließ er wissen: "Was kann ich sonst noch tun??? Soll ich Kunst verkaufen??? Ich mach das. Soll ich etwas anderes verkaufen??? Sicher ... was??? Ich habe Motorräder, Autos, Land, Bücher, Bilder und so etwas Ähnliches wie eine Seele übrig. Wo soll ich anfangen?"

    (ek)