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Josefine Preuß ist "Die Hebamme"

Heute Redaktion
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Bild: SAT.1

Eine ambitionierte junge Frau, die die Kunst der Hebammen erlernen will, ein überehrgeiziger Arzt ohne Respekt vor seinen Patientinnen und eine rätselhafte Selbstmordserie in der Universitätsstadt Marburg im Jahr 1799 - Josefine Preuß tritt in die Fußstapfen von "Jedermann"-Buhlschaft Brigitte Hobmeier und wird am Dienstag, 25. März, um 20.15 Uhr in ORF eins zur titelgebenden "Hebamme".

Eine ambitionierte junge Frau, die die Kunst der Hebammen erlernen will, ein überehrgeiziger Arzt ohne Respekt vor seinen Patientinnen und eine rätselhafte Selbstmordserie in der Universitätsstadt Marburg im Jahr 1799 - zur titelgebenden "Hebamme".

Nach "Das Adlon. Eine Familiensaga" und "Die Pilgerin" ist Josefine Preuß als "Die Hebamme" Gesa Langwasser nun erneut in einem Historienfilm zu sehen. "Das Reizvolle für mich ist diese uns unbekannte Epoche. Man darf sich in aufwendigen Sets und in originalgetreuen Kostümen auf eine Zeitreise begeben. Auch die Anwendung anderer Umgangsformen und die nicht moderne Sprache machen die Darstellung einer Figur in einem historischen Film für mich immer wieder interessant", so Preuß.

"Die Hebamme"

Von Kindesbeinen an ist die 19-jährige Gesa (Josefine Preuß) fasziniert von der Kunst der Geburtshilfe und träumt davon, nach dem Vorbild ihrer Mutter Bele (Dagny Dewath), den Hebammeneid abzulegen. Dem letzten Willen ihrer Mutter folgend, macht sich Gesa nach deren Tod auf den Weg in die Universitätsstadt Marburg, um bei der angesehenen Stadthebamme Elgin Gottschalk (Lisa Maria Potthoff), einer früheren Freundin ihrer Mutter, in die Lehre zu gehen. Doch Elgin weist Gesa zurück. So bleibt ihr keine andere Wahl, als ihre Ausbildung zur Hebamme in Marburgs "Gebärhaus" zu absolvieren, wo unverheiratete, schwangere Frauen unter teils unwürdigen Bedingungen als Studienobjekte mißbraucht werden. Ohne Rücksicht auf Schamgefühle und Schmerzen der Schwangeren lehrt der renommierte Medicus, Professor Kilian (Axel Milberg), angehenden Medizinern und Hebammenschülerinnen am lebenden Objekt die Vorgänge während der Schwangerschaft und bei der Geburt.

Zu Gesas engsten Vertrauten werden ihre Mitschülerin Lotte (Alicia von Rittberg) und der Leiter des anatomischen Instituts des Hauses, Dr. Clemens Heuser (Andreas Pietschmann). Im Dienste der Wissenschaft seziert und konserviert er Leichen, und dank einer mysteriösen Selbstmordserie in der Stadt erweitert sich seine Sammlung in jüngster Vergangenheit ständig. Während er und Gesa einander immer näherkommen und sich schließlich verloben, wird Lotte Opfer eines furchtbaren Verbrechens: Von einem Maskierten angegriffen, entkommt sie nur knapp dem Tod. Ihr Angreifer kann fliehen, und in der Stadt macht sich eine unheimliche Gewissheit breit: Die vielen vermeintlichen Freitode in Marburg waren Morde. Der Verdacht fällt sofort auf den Landstreicher Konrad (Vladimir Burlakov), der die Leichen eingesammelt und Dr. Heuser für seine wissenschaftlichen Zwecke verkauft hat. Konrad wird zum Tode verurteilt, und Marburg atmet auf - bis er am vorgesehenen Tag seiner Hinrichtung fliehen kann....

"Die Hebamme" wird am Dienstag, 25. März,ausgestrahlt.