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Journalist stirbt bei Sturz von Hängebrücke

Am Mittwoch kam es im Nordrhein-Westfälischen Bürgewald bei einer polizeilichen Räumung zu einem Unfall. Ein Mann kam dabei ums Leben.

Heute Redaktion
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Im Hambacher Forst stürzte ein Journalist aus etwa 15 Metern Höhe und kam dabei ums Leben. Laut ersten Erkenntnissen soll der Mann zwischen zwei Baumhäusern über eine Hängebrücke gelaufen sein. Dabei durchbrach er offenbar und prallte auf den Boden. Ein Polizeisprecher erklärt, dass kein Zugriff der Polizei verantwortlich für den Unfall sei.

100 Hektar sollen gerodet werden

Der Bürgewald wird nämlich seit sieben Tagen polizeilich geräumt. Das Gebiet wird nämlich von Klimaaktivisten besetzt. Der Grund: Weite Teile des Waldes sollen abgeholzt werden, um Braunkohle abbauen zu können. Umweltschützer wollen das verhindern. Gleichzeitig fordern sie ein Ende der Kohleverstromung.

Bereits jetzt sollen 3.900 Hektar des einst 4.100 Hektar großen Waldes gerodet worden sein. Nun sollen nochmal 100 Hektar weichen. Deshalb besetzen Aktivisten das Gebiet, verstecken sich teilweise in Baumhäusern. Zur voraussichtlichen Dauer der Räumungsaktion äußerte sich die Polizei nicht.

(red)