Szene

Journalisten prügelten sich bei Wirtschafts-Debatte

Heute Redaktion
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Oft wird hierzulande bei politischen TV-Debatten eine fehlende Diskussionskultur beanstandet. Dass es anderswo teilweise viel angriffiger und ruppiger zugeht, zeigt folgender Clip aus der russischen Sendung "Wahlrecht". Dort flogen nach einem hitzigen Wortgefecht die Fäuste. Auslöser war ein Sager über russische Löhne.

Oft wird hierzulande bei politischen TV-Debatten eine fehlende Diskussionskultur beanstandet. Dass es anderswo teilweise viel angriffiger und ruppiger zugeht, zeigt folgender Clip aus der russischen Sendung "Wahlrecht". Dort flogen nach einem hitzigen Wortgefecht die Fäuste. Auslöser war ein Sager über russische Löhne.

Der polnische Journalist Tomasz Maciejczuk kritisierte die Durchschnittslöhne unter Präsident Putin. Die russische Wirtschaft würde weit hinter anderen osteuropäischen Ländern liegen, so Maciejczuk. Er gratulierte Rumänien und Letland für höhere Löhne als Russland.

Dann sagte er: "Auch die Ukrainer wollen ein normales Leben führen, nicht in der Scheiße wie hier in Russland". Daraufhin schmiss Moderator Roman Babayan ein Blatt Papier ins Gesicht von Maciejczuk und sagte, "Du bist derjenige der in der Scheiße lebt".

Ein andere lief dem Reporter nach und versuchte, ein paar Schläge zu landen. Dann wurde Maciejczuk gebeten, das Studio zu verlassen.