Jubiläum: 1.000 Fälle, 2.280 Tote beim "Tatort"

Zwei Polizisten auf Horrortrip in die Abgründe ihrer Ängste: Der 1.000 "Tatort" (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2) hat's in sich. Lindholm (Hannover) und Borowski (Kiel) feiern mit einem Crossover-Fall im Namen der ersten Folge, mit "Taxi nach Leipzig" startete 1970 der Krimi- Dauerbrenner.

Zwei Polizisten auf Horrortrip in die Abgründe ihrer Ängste: Der 1.000 (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2) hat's in sich. Lindholm (Hannover) und Borowski (Kiel) feiern mit einem Crossover-Fall im Namen der ersten Folge, mit "Taxi nach Leipzig" startete 1970 der Krimi-Dauerbrenner.

Zum Jubiläum gibt's ein Stelldichein mit zwei einander bisher unbekannten Kommissaren, eingesperrt und gequält von einem liebeskranken Taxler. Stark: Stars der ersten Stunde (unter anderem Günter Lamprecht, Hans Peter Hallwachs) legen Gastauftritte hin.

Der bisher erfolgreichste Fall im ORF ("Eine mörderische Rolle") ging übrigens 1995 mit 1,21 Millionen Sehern on air - dicht gefolgt vom Austro-Tatort "Sternschnuppe" (2016, 1,169 Mio.). 2.280 Tote sind insgesamt zu beklagen, in 21 Folgen gab's keine Leiche. Dienstälteste Kommissarin: Ulrike Folkerts alias Lena Odenthal (seit 1989).

Der Plot der 1000. Folge

Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) aus Hannover und Klaus Borowski (Axel Milberg) aus Kiel teilen sich im Anschluss an eine Tagung gemeinsam mit einem weiteren Kollegen, Sören Affeld (Trystan W. Pütter), ein Taxi. Doch der Fahrer Rainald (Florian Bartholomäi) will eigentlich gar keine Gäste befördern. Der ehemalige Elitesoldat möchte sich nach seinem Einsatz in Afghanistan an seiner Exfreundin Nikki rächen, bevor ihre Hochzeit mit einem Vorgesetzten stattfindet. Daher ist er eigentlich auf dem Weg nach Leipzig. Als es im Taxi zum Streit kommt, erschlägt Rainald den übereifrigen Affeld und nimmt Lindholm und Borowski als Geiseln.