Judi Dench überflügelt Jungstars am Lido

Auf dem Roten Teppich waren wieder einmal die Jungen und Schönen unterwegs. Doch Hübschlinge wie James Franco und Dakota Fanning hatten keine Chance, als Dame Judi Dench (78) auftauchte. Ihr Film "Philomena" rührte zu Tränen. Ebenfalls am Red Carpet: Nicolas Cage und Marina Abramovic.

Auf dem Roten Teppich waren wieder einmal die Jungen und Schönen unterwegs. Doch Hübschlinge wie James Franco und Dakota Fanning hatten keine Chance, als Dame Judi Dench (78) auftauchte. Ihr Film "Philomena" rührte zu Tränen. Ebenfalls am Red Carpet: Nicolas Cage und Marina Abramovic.

In Stephen Frears' wahrem Adoptionsdrama "Philomena" verkörpert Briten-Star Judi Dench an der Seite von Steve Coogan eine irische Mutter, die von Nonnen zur Aufgabe ihres Sohnes gezwungen wird. Die Journalisten klatschten sich die Hände wund. Gedämpfteren Applaus erhielt dagegen anschließend James Francos brutale Außenseiter-Studie "Child of God".

"Mischung aus Serienmörder und Charlie Chaplin"

Der US-Schauspieler und Regisseur gab sich in seiner Cormac-McCarthy-Adaption selbst nur eine Komparsenrolle, dafür ist Scott Haze in der Hauptrolle des vereinsamt in einer Waldhütte lebenden Mannes, der keinen Zugang zur Gesellschaft findet und sich nach und nach gegen sie wendet, fast den gesamten Film über vor der Handkamera. Diese "Mischung aus Serienmörder und Charlie Chaplin" habe ihn am meisten fasziniert, sagte Franco.

Am Sonntag stehen in Venedig die Premieren des US-Films "Parkland" über die Ermordung von John F. Kennedy und "The Wind Rises" des japanischen Altmeisters Hayao Miyazaki auf dem Program. Am Montag wird in Venedig Terry Gilliams "The Zero Theorem" mit Christoph Waltz erwartet.

APA/red.