Aufregung in Nobelbezirk

Jugend-Bande sorgt in Wien für Angst und Schrecken

Eine brutale Jugend-Gang sorgt im Wiener Nobelbezirk Döbling für mächtig Aufsehen. Neue Zahlen zur Kriminalität befeuern nun die Debatte.
André Wilding
27.09.2025, 11:00
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Im sonst so feinen 19. Wiener Gemeindebezirk häufen sich die Sorgen: Eine gewaltbereite Jugendbande soll laut "Kronen Zeitung" seit Monaten für Angst und Schrecken sorgen. Einbrüche, Vandalismus und Gewalt – die Liste an Vorwürfen ist lang.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) legte jetzt auf eine FPÖ-Anfrage neue Zahlen offen: Zwischen 2021 und 2024 wurden in Döbling 1001 jugendliche Tatverdächtige registriert. Davon waren 520 Nicht-Österreicher und 481 Österreicher.

"Die Zahl der Vorfälle steigt"

Auffällig: Während der Ausländeranteil in Döbling bei 27 Prozent liegt, machten sie in der Kriminalstatistik mehr als die Hälfte der Verdächtigen aus, berichtet die Tageszeitung. Die FPÖ schlägt nun Alarm.

"Wer mit offenen Augen durch Döbling geht, sieht: Die Zahl der Vorfälle steigt, die Unsicherheit wächst. Statt Probleme zu leugnen, muss endlich gehandelt werden", übt Nationalrat Hubert Fuchs (FPÖ) in der "Krone" heftige Kritik. Bezirksparteiobmann Klemens Resch spricht von einer "weiteren Zuspitzung der Lage".

Teenie schoss um sich

Besonders erschreckend: Im Mai schoss ein Jugendlicher in einem Park mit einer Waffe um sich. Auch Überfälle und Attacken in Grünanlagen wie Olympiapark, Krimpark und Hugo-Wolf-Park sorgten für Schlagzeilen. Döblings Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) versucht in der "Krone" zu beruhigen: "Seit dem Sommer ist es ruhiger geworden."

Die Sozialarbeit sei verstärkt, Fair-Play-Teams im Einsatz. Doch die FPÖ reicht das nicht – sie fordert eine eigene SOKO gegen Jugend-Banden, mehr Polizei in Parks und die konsequente Abschiebung krimineller Ausländer.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 03.10.2025, 10:20, 27.09.2025, 11:00
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