Jugendliche (17) raubten mit Messer Bursch (14) aus

Zwei 17-jährige Tschetschenen überfielen in St. Pölten einen 14-Jährigen nachdem sie erfahren hatten, dass er gerade 400 Euro Kinderbeihilfe vom Vater bekommen hatte.

Wie im wilden Westen, nur mitten in St. Pölten: Am vergangenen Dienstag wurde in St. Pölten ein 14-Jähriger von zwei 17-Jährigen überfallen. Sie bedrohten den Burschen und nahmen ihm 400 Euro ab. Die hatte er kurz zuvor von seinem Vater bekommen, es soll sich um die Kinderbeihilfe gehandelt haben.

Dass die beiden jugendlichen Tschetschenen gerade auf jenen Burschen aufmerksam wurden, der 400 Euro einstecken hatte, war kein Zufall. Ein gleichaltriger "Freund" hatte den 14-Jährigen verraten. Der Bursch hatte ihm am Bahnhof vom Geld erzählt, machte sich dann auf den Weg in Richtung Domplatz.

Mit Messer bedroht

Der "Freund" steckte den beiden Tschetschenen die Info, die passten den Burschen dann in der Grenzgasse ab, forderten Geld. Nachdem der 14-Jährige laut "NÖN" zuerst angab, nur 5 Euro zu haben sollen die beiden Angreifer aggressiv geworden sein und ihr Opfer mit einem Messer bedroht haben.

Der 14-Jährige hab den beiden daraufhin die gesamten 400 Euro, woraufhin sie von ihm abließen und wegliefen. Lang hatten sie das Geld aber nicht, denn die Einschüchterungen waren offenbar wenig wirkungsvoll, der Ausgeraubte erstattete Anzeige. Am Freitag konnte die Polizei die zwei Tschetschenen dann festnehmen. Sie wurden in die Justizanstalt in St. Pölten gebracht. (min)