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Jugendlicher baut Böller nach – in Lebensgefahr

Beim Versuch, selbst einen Silvesterknaller zu bauen, wurde ein 18-jähriger Deutscher lebensbedrohlich verletzt.

Heute Redaktion
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Alle Jahren wieder warnen Polizei und Feuerwehr: Vorsicht mit Raketen und Böllern.
Alle Jahren wieder warnen Polizei und Feuerwehr: Vorsicht mit Raketen und Böllern.
Bild: Archivfoto

Mittels YouTube-Anleitung wollten drei Jugendliche in Niedersachsen einen Silvester-Böller nachbauen. Der Knaller zündete allerdings nicht wie er sollte. Dabei wurde ein 18-Jähriger derart schwer verletzt, dass er seit dem Vorfall am Donnerstagabend im Krankenhaus mit dem Tod ringt.

60 Prozent der Haut des jungen Mannes seien in Folge des Unfalls verbrannt. Ein weiterer Bursch (18) wurde leicht verletzt. Der dritte Beteiligte kam mit dem Schrecken davon.

Neben Polizei und Rettung war auch die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Flammen haben sich in der Scheune zum Glück aber nur begrenzt ausgebreitet, weshalb kaum Schaden am Gebäude entstanden sei.

Immer wieder schlimme Unfälle

Alljährlich zum Jahreswechsel erleiden unzählige Menschen durch falsche Handhabung von Feuerwekrskörpern schwere Verletzungen. Verbrennungen, Lungenschäden, Augenverletzungen oder sogar der Verlust von Gliedmaßen können die schlimmen Folgen sein. Auch hohe Sachschäden sind immer wieder zu beklagen.

"Daher empfiehlt es sich lediglich Silvesterknaller aus dem regulären Einzelhandel zu kaufen. Diese sind zugelassen, geprüft und sind, bei Anwendung nach Gebrauchsanweisung, in jedem Fall sicher", empfiehlt die Polizei. Verbotene oder gar selbst gebastelte "Böller" sollten unter keinen Umständen gezündet werden.

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(red)